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honeymoon tour 1994

(Letzte Änderung: 8.04.2019 @ 18:53)

Florida Keys

Am nächsten Morgen war die Luft etwas angenehmer und die Mosquitoedichte hatte auch etwas abgenommen. Schon recht früh bauten wir das Zelt ab und fuhren nach Homestead. Dort tankten wir und frühstückten im Farmers´ Market Restaurant, wo nur Einheimische waren.

Dann fuhren wir über die FL 1 Richtung Florida Keys. Das Klima wurde immer angenehmer, je weiter wir die Sümpfe hinter uns ließen und uns dem offenen Meer näherten. Bevor wir zum Long Key State Park kamen, kauften wir auf Islamorada ein. Am Eingang des State Parks erfuhren wir jedoch, dass es dort - entgegen unserer Erwartungen - keinen guten Badestrand gab. Und gerade das wollten wir nach den Erlebnissen in den swamps.

Also fuhren wir ca. 30 Meilen weiter zum Bahia Honda State Park. Wir kamen dort um ca. 10.45 Uhr an, suchten uns eine campsite, bezahlten für zwei Nächte 47 USD und bauten unser von der extremen Luftfeuchtigkeit in den Sümpfen noch klatschnasses Zelt auf. Außerdem breiteten wir unsere feuchten Schlafsäcke in der Sonne aus.

Dann gingen wir zum Strand. Die Seite an der Atlantikküste im Süden gefiel uns nicht so gut, aber die Golfseite war sehr schön.

So verbrachten wir den Rest des Tages unter Kokospalmen am Strand. Baden konnte man sehr gut. Leider konnten wir nicht zu der Stelle, wo Atlantik und Golf von Mexiko zusammentreffen, denn dort wurde ein Flipper-Film gedreht. Trotzdem: So ein Badetag tat uns richtig gut und war sehr erholsam nach den Strapazen der letzten Tage. Endlich konnten wir mal wieder einen Abend ohne Stress auf der campsite im Freien verbringen, weil es hier keine Mosquitoes gab.

Am Donnerstag, den 3. November, fuhren wir schon früh nach Key West. Dort frühstückten wir im Holiday Inn und parkten anschließend in der Nähe des Hafens und des Chonco Market. Wir gingen zum Hemingway House & Museum, wo wie eine Führung durch das Haus machten, wo der berühmte Schriftsteller von 1931 bis 1940 mit seiner Frau Pauline gelebt hatte.

Nach der Führung kaufte Anja noch eine Short Story-Sammlung, bevor wir weiter zum South Beach und dann zurück über die Duval Street zum Hafen gingen. Dort tranken wir in einer kleinen Bar eine Cola. Wir genossen die herrliche Aussicht auf die im türkisblauen Wasser liegenden kleinen Inselchen.

Mittags kehrten wir zum Auto zurück. Auf der Rückfahrt zum Bahia Honda SP kauften wir uns Sandwiches bei Subway. Am Nachmittag gingen wir noch ein wenig an den Strand, doch leide war das Wetter nicht mehr so schön wie am Tag zuvor. Der Himmel war bedeckt und es wurde sehr windig, was nichts Gutes verhieß. Am späten Nachmittag gingen wir zum Campingplatz zurück, duschten und gingen unseren Hobbies nach.

Am Freitagmorgen schien das Wetter recht gut zu werden. In der Nacht hatte es zwar geregnet, aber die noch vorhandenen Wolken verschwanden mehr und mehr. Wir hatten eigentlich den Besuch der Lignumvitae Key Botanical Site geplant. Als wir uns jedoch am Rangerhäuschen nach näheren Infos erkundigten, brachten wir in Erfahrung, dass dieser botanische Dschungel nun in privater Hand sei und der Besuch 22 USD pro Person kosten sollte.

Da uns das eindeutig zu teuer war, verlängerten wir unseren Aufenthalt im Bahia Honda SP um eine Nacht. Dann fuhren wir ins nahegelegene Pine Key und frühstückten gut in einem netten Restaurant. Dann ging es zurück zum Bahia Honda SP, wo wir noch einen herrlichen Tag mit Schnorcheln, Lesen und Faulenzen am Strand verbrachten.

Nachmittags holten wir uns Hot Dogs von der Snack Bar, und am Abend duschten wir und kochten auf der campsite.