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honeymoon tour 1994

(Letzte Änderung: 20.12.2016 @ 8:24)

Erste Tage in Illinois (Teil 2)

Wir unterschrieben einen Antrag auf Zulassung, was recht problemlos war und bezahlten den Wagen. Wegen der Versicherung musste Sherri allerdings noch einige Telefonate führen, da wir nicht an einer ganzjährigen car insurance interessiert waren. Schließlich hatten wir am nächsten Tag einen Termin in Bloomington (IL).

Da Chris uns den Rat gab, die Bremsen des Autos reparieren zu lassen, und er uns dafür ebenfalls Bloomington empfahl, fuhren wir noch am Montagnachmittag mit Sherri und Chris in die twin towns Bloomington-Normal. Hier hatte Anja studiert und wir beide kannten die Gegend.

Als kleines Dankeschön luden wir die beiden zu einem Chinesen ein. In dem Restaurant trafen wir eine nette Amerikanerin mit thailändischen Wurzeln, die ca. zwei Monate in Paderborn verbracht hatte, und nun ganz glücklich und aufgeregt war zwei Leute aus dieser Stadt zu treffen.

Nach dem Essen fuhren wir zu der Studenten-WG, in der Sherri, Chris und seine Schwester Jennifer wohnten. Jennifer bestand darauf, dass wir in ihrem Bett übernachten, obwohl wir auch ohne Problem auf der Iso-Matte im Flur hätten pennen können. Chris hatte wohl nicht mitbekommen, dass wir in dem Zimmer seiner Schwester übernachteten, und klopfte morgens, weil er dachte, dass Jennifer verschlafen hätte. Als sich nichts rührte, kam er rein und mit "Oh - that´s cool." war er auch gleich wieder draußen, als er uns im Tiefschlaf erblickte.

Am nächsten Morgen machte uns Sherri Pancakes. Nach diesem leckeren Frühstück ging es darum die Bremsen reparieren zu lassen und die Versicherung für das Auto abzuschließen. Nach einem kurzen Telefonat brachten wir das Auto zu Davis Tires, um zunächst die Bremsen checken zu lassen. Danach gingen wir mit Sherri zu Snyder Insurance, wo eine nette Dame namens Charyll die Autoversicherung mit uns abschloss. Um 12.00 Uhr setzten wir Sherri bei ihrer Arbeitsstelle ab und fuhren anschließend zu Target, um Einkäufe für den Campingurlaub zu machen (Gas, zweite Kühltasche, Spülmittel, Kopfkissen etc.).

Anschließend fuhren wir halbverhungert zu Garcia`s. Wie herrlich, endlich einmal wieder diese leckere Pizza zu essen! Danach fuhren wir wieder zu Davis Tire, um zu erfahren, dass uns eine Reparatur in Höhe von mehr als 300 USD blühen würde. Zur Beratung suchten wir Sherri bei der Arbeit auf. Danach holten wir das Auto ab und nach einigen Telefonaten fanden wir eine andere Werkstatt, die noch am gleichen Tag die Bremsen checken konnte.Das Ergebnis war ein noch höherer Preis.

So brachten wir am gleichen Nachmittag das Auto zu Davis Tire zurück und gaben die teure Reparatur schweren Herzens in Auftrag. Nach diesen Laufereien und Entscheidungen, aßen wir bei Sherri und Chris dinner und blieben trotz des netten Angebots von Chris` Bruder Aaron und seinem Freund Davy, uns mit zur State Fair zu nehmen, zuhause um früh schlafen zu gehen.

Am Mittwochmorgen fuhren wir schon um 7.15 Uhr zur Illinois State University, wo Sherri schon um 7.30 Uhr eine Prüfung in einem ihrer Kurse hatte. Währenddessen frühstückten wir im Coffee House mit Double Capuccinos und Croissants und gingen anschließend zum Bone Student Center, wo Anja Schreibmaterialien kaufte. Danach blieb noch eine knappe halbe Stunde Zeit in der Milner Library nach einigen Büchern zu suchen. Aus dem gleichen Grund waren wir auch noch bei Babbitt´s Book Store, und trafen dann Sherri vor der Fell Hall wieder. Ihr Test war wohl gut gelaufen.

Da wir alle halb verhungert waren, aßen wir Whopper bei Burger King und setzten anschließend Sherri bei ihrem Arbeitsplatz ab. Dann fuhren wir wieder zur College Hills Mall, um unsere letzten Einkäufe für die Campingtour zu machen (z.B. Gaskocher, Waschmittel etc.).

Dann fuhren wir zu Davis Tire. Die Werkstatt hatte schon versucht uns zu erreichen, denn es musste noch ein weiteres Teil repariert werden. Uns wurde jedoch zugesagt, dass der Wagen um 15.30 Uhr fertig sei. Da wir bis dahin noch ca. 90 Minuten hatten, fuhren wir (alles in Sherris Auto übrigens) noch zur Eastland Mall und danach zu Chris. Dann konnten wir endlich das Auto in rundreisefähigem Zustand übernehmen und packen.

Nachdem wir Sherri von der Arbeit abgeholt und uns von ihr und Chris verabschiedet hatten, fuhren wir los in Richtung Chicago. Zunächst wollten wir eigentlich im Motel übernachten, aber in der Nähe von Joliet fanden wir auf der Karte einen Campingplatz. Es waren zwar thunderstorms angesagt, aber das störte uns nicht weiter.

Kurz vor Einbruch der Dämmerung erreichten wir schließlich den campground und bauten unser Zelt auf. Es war stockdunkel und wir sahen einige Glühwürmchen und sogar einen Silberfuchs. Mit diesen wunderschönen Natureindrücken schliefen wir ziemlich früh ein.