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a taste of paradise 2013

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

29. Tag: 21.08.2013

Ich bin wieder fit. Schon vor dem Aufstehen merke ich, dass der leichte Sonnenstich von gestern Abend Geschichte ist. Das Fieber ist weg und gut geschlafen habe ich auch. Fein, fein.

Heute gibt es zum letzten Mal Capuccinos aus dem Honolua Store. Der Laden schließt ab morgen für drei Monate, da er renoviert wird.

Nach dem Frühstück geht es zum D.T. Fleming Beach Park, der ganz in der Nähe von Kapalua liegt. Wir möchten heute nicht viel fahren und die nähere Umgebung erkunden. Z.B. haben wir es noch nicht geschafft den Coastal Trail zu gehen, der vom D.T. Fleming Strand zur Kapalua Bay führt. Das wird jetzt nachgeholt.

Auf dem Parkplatz vom D.T. Fleming Beach werden wir von einer völlig irren Horde beißwütiger Mosquitoes begrüßt. Die haben sich ansonsten in unserem Urlaub schön zurückgehalten, also was soll das jetzt hier und heute? Im Laufschritt eilen wir hinfort. Am Strand ist es besser und die Biester sind verschwunden.

Der D.T. Fleming Beach Park war Amerikas Strand des Jahres 2006. Schön ist er ja, aber dass man gleich in allerhöchstes Lob ausbrechen muss, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Allerdings ist der Anblick von Moloka'i, wo ich gestern noch war, schon klasse.

Lisa-Marie und ich machen noch ein paar Fotos vom Strand, während Anja und Annalena schon einmal ein bisschen vorgehen. Sie finden jedoch den trailhead nicht, sodass sie unverrichteter Dinge zurückkehren und wir gemeinsam einen zweiten Anlauf machen.

Der Kapalua Coastal Trail führt über die makellos gepflegten Rasenflächen des Ritz Carlton Hotels. Wenn man darüber geht, fühlt es sich wie ein dicker Teppich an. Das Ritz Carlton sollte ursprünglich mal unmittelbar am Strand gebaut werden, aber nachdem man bei den Bauarbeiten auf Überreste antiker hawaiianischer Grabstätten gestoßen war, wurde der ganze Komplex ein paar Hundert Meter landeinwärts verfrachtet.

An manchen Stellen gibt es Hängematten, die die Kinder natürlich ausprobieren müssen. Beim ersten Mal fliegt Lisa-Marie achtkantig auf der anderen Seite wieder raus und liegt in der Matsche. Gar nicht so einfach.

Es ist ziemlich heiß und wir sind froh, dass der trail hinter dem Ritz Carlton direkt an die Küste führt, wo wenigstens eine leichte Brise für Abkühlung sorgt. Es geht entlang der Oneloa Bay. Offenbar ist das ein gutes Schnorchelrevier, auch für Profis, die hier auf der Jagd nach frischem Fisch für´s Abendessen sind (s. Bild unten).

Hinter der Oneloa Bay wird die Küste sehr felsig. Lava-Gestein wohin man auch sieht.

Danach fängt schon die riesige Resort-Anlage der Kapalua Villas an, wo wir auch wohnen. Das ist fast so etwas wie eine kleine Stadt für sich. Wir kommen an sündhaft teuren Condos vorbei, die viel schönere Pools haben als der zu unserer Ferienwohnung gehörende Gemeinschaftspool. Leider sind die Pools mit einem Zahlenschloss verriegelt. Unsere Karten gehen nicht.

Nun kommen wir zu einer Poollandschaft, die mit wunderschönen Liegen garniert ist. Es gibt auch eine offene Bar und einen Handtuchverleih. Kurz entschlossen tun wir so, als sei es für uns das Selbstverständlichste der Welt, dass wir hier baden gehen und schnappen uns Handtücher. Niemand nimmt Anstoß daran oder fragt uns nach einer Wohnungsnummer oder irgendeiner Zugangsberechtigung.

Die Kinder lieben den Pool mit Wasserfällen und allem Schnick und Schnack und Anja und ich ruhen uns auf den superbequemen Liegen aus. Hin und wieder kommt jemand vorbei und fragt, ob wir etwas zu trinken haben möchten. Möchten wir nicht und das ist offenbar auch ok so.

Nach einer Weile Lesen gehe ich ein wenig los, um noch ein paar schöne Bilder von der Kapalua Bay zu machen. Von dieser Seite habe ich die Bucht noch nicht gesehen. Beim letzten Mal waren wir genau am anderen Ende.

Nach ungefähr zwei Stunden holt Anja das Auto vom D.T. Fleming Beach, während Annalena, Lisa-Marie und ich uns noch ein wenig die Zeit am Pool vertreiben. Wir lassen uns dann später von unserer Chauffeurin an der Office Road der Kapalua-Anlage abholen.

Wir fahren direkt weiter Richtung Lahaina um dort im Safeway einzukaufen. Allerdings haben wir so gut wie keinen Sprit mehr. Laut Tankanzeige schaffen wir noch exakt vier Meilen. Deshalb nehmen wir die etwas kürzere Strecke an der Küste entlang, wo es in Höhe des Kahana Beachs eine Shell-Tanke gibt. Auf dem letzten Tropfen kommen wir dort an. Glück gehabt, aber warum haben wir eigentlich nicht vorher getankt? Gute Frage.

Nach dem Einkaufen gehe ich noch rüber zu Boss Frog und lasse mir Anti Fog für die Taucherbrillen schenken. Morgen möchten wir die Schnorcheltour in Molokini machen und perfekt ausgerüstet sein. Anschließend mache ich noch ein paar Fotos von der coolen Fassade eines Surfshops an der Hauptstraße von Lahaina. Der Käfer ist auch nicht übel.

Für heute ist nichts mehr geplant. Wir fahren zurück nach Kapalua und verziehen uns an den Pool und lassen den Tag ausklingen. Bisschen Ruhe ist auch mal ganz gut.