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a taste of paradise 2013

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

15. Tag: 07.08.2013 (Fortsetzung)

Der Flughafen von Kona ist sehr klein, noch kleiner als der auf Lihue scheint es uns. Und alles ist offen, d.h. anstelle klimatisierter Wartehallen gibt es reichlich Sitzgelegenheit an der frischen Luft.

Wobei das mit der frischen Luft so eine Sache ist. Bereits beim Aussteigen aus dem Flugzeug über eine schmale Leiter kommt uns die Luft wesentlich wärmer und auch schwüler vor als auf Kaua'i. Regelrecht drückend ist. Klar, wir sind deutlich südlicher und außerdem ist es mittags.

Bei Alamo gönnen wir uns ein Upgrade auf einen Jeep für 30 USD pro Tag. Gerade auf Big Island gibt es gute Möglichkeiten für 4WD-Touren und so etwas möchten wir gerne machen. Wir bekommen einen fabrikneuen (94 Meilen auf dem Tacho) schwarzen Jeep Wrangler Sahara. Wow! Das Upgrade hat sich gelohnt, auch, weil hier viel mehr Platz ist, als in dem Jeep Compass, den wir auf Kaua'i hatten.

In ziemlich dichtem Verkehr fahren wir auf dem Highway 11 Richtung Süden zu unserer Unterkunft: Outrigger Kanaloa at Kona. Scheinbar haben wir heute das Glück gepachtet, denn beim Einchecken bekommen wir ein kostenloses Upgrade auf eine Ferienwohnung mit zwei Schlafzimmern. Gebucht hatten wir nur ein Schlafzimmer mit Wohn-Schlafzimmer.

Die Wohnung ist der pure Luxus - das kennen wir weder von zuhause noch von anderen Urlauben. Eigentlich ist uns so etwas viel zu teuer, aber natürlich freuen wir uns. Alles ist sehr stilvoll, topmodern und hochwertig eingerichtet. Es gibt sogar eine wunderschöne Terrasse. Außerdem ist unsere Ferienwohnung nahe am main pool gelegen, was auch höchst praktisch ist.

Wir fühlen uns pudelwohl und können als Zwischenfazit festhalten, dass unsere bisherigen Unterkünfte auf Hawai'i absolute Volltreffer waren bzw. sind.

Nachdem wir unser Gepäck in die Wohnung verfrachtet und ausgeräumt und ein wenig relaxt haben, fahren wir zum Kahalu'u Beach Park, der ganz in der Nähe ist. Mal sehen, wie die Strände auf Big Island sind.

Anders. Der Kahalu'u Beach jedenfalls ist ganz anders als die Strände auf Kaua'i. Hier gibt es keinen goldgelben Sandstrand, sondern graubraunen bis anthrazitschwarzen Lava-Sand. Das sieht auf den ersten Blick sehr gewöhnungsbedürftig aus und hätten wir nicht durch entsprechende Recherchen gewusst, was uns erwartet, wäre die Überraschung groß gewesen.

Richtig schön finden wir den Strand nicht - Lava hin, Lava her. Ein Highlight soll jedoch das Riff sein, denn der Kahalu'u Beach zählt zu den guten Schnorchelrevieren auf Big Island. Für Lisa-Marie und mich gibt es kein Halten, das müssen wir sofort näher inspizieren.

Wir sind gerade dabei unsere Ausrüstung anzuziehen, als wir auf diesen speziellen Badegast aufmerksam werden. Lisa-Marie ist ganz begeistert und auch Annalena kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Direkt am Strand tummeln sich hier also große Wasserschildkröten, die nicht den Eindruck machen in irgendeiner Weise menschenscheu zu sein. Eher auf permanenter Suche nach Futter.

Die Unterwasserwelt ist wirklich nicht von schlechten Eltern, denn es gibt sehr viele Fische mit unterschiedlichem tropischem Outfit. Lisa-Marie und ich können gar nicht genug bekommen und machen viele Videos.

Mittlerweile ist es sehr schwül und über dem Mauna Loa im Hintergrund braut sich ein dickes Unwetter zusammen.