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(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

a taste of paradise 2013

15. Tag: 07.08.2013

Heute fällt das traditionelle Kaffeeholen bei Starbucks aus, da wir ein wenig in Eile sind. Meint Anja jedenfalls. Unser Flug nach Big Island geht um kurz nach 10.00 und wir müssen vorher noch unser ganzes Hab und Gut reisefertig packen, auschecken und den Mietwagen bei Alamo abliefern.

Also geht es ohne richtiges Frühstück um kurz nach 7.00 Uhr los. Ein bisschen Obst und Joghurt müssen reichen. Vielleicht gibt es unterwegs noch die Gelegenheit einen Kaffee und etwas Gebäck einzusammeln.

Bei Alamo geht es schneller als schnell. Die Rückgabeprozedur dauert geschätzt 10 Sekunden, dann haben wir auch schon die Quittung mit balance = 0 in der Hand.

Mit dem Shuttle-Bus fahren wir zum Terminal und stellen fest, dass bei Hawaiian Airlines schon ganz schön was los ist. Unser Gepäck soll pro Stück 17 USD kosten, was ich schon zuvor in diversen Reiseberichten gelesen hatte. Es soll aber hin und wieder geklappt haben diese baggage charge wegzudiskutieren.

Wir versuchen unser Glück und argumentieren, dass wir doch international travellers seien usw. Die Dame am Schalter ist wenig beeindruckt, aber sie fragt nach und kommt mit dem supervisor zurück. Dieser erklärt uns, was wir eigentlich schon längst wissen, nämlich, dass man nur dann das Gepäck frei hat, wenn man direkt vom Festland kommt und auf dem Weg zu seiner final destination ist oder zum Festland zurückreist. Ok, Pech gehabt. Wir müssen zahlen.

Natürlich sind wir wieder einmal viel zu früh dran, aber ich habe mich ja heute morgen dem Drängen meiner Göttergattin gebeugt und wir sind im Halbdunkeln losgefahren. Also dürfen wir noch reichlich Zeit totschlagen, was auf hawaiianischen Flughäfen noch schrecklicher ist als auf den großen, halbwegs interessanten Airports woanders.

Zunächst fliegen wir von Lihue nach Honolulu. Ich habe einen Fensterplatz und mache ein paar Fotos.

Leider sitze ich für den Landeanflug auf Honolulu auf der falschen Seite und kann nichts sehen. Schade.

Für uns ist Honolulu nur ein Zwischenstopp, wir möchten ja weiter nach Kona. Wir können in der Maschine sitzenbleiben, die in einer Stunde wieder starten und zwischenzeitlich gesäubert wird. Eine gute Gelegenheit um sich ein Bild davon zu machen, mit welcher Routine und Professionalität die Reinigungstrupps in Windeseile ein Flugzeug wieder soweit herrichten, dass es für die neuen Passagiere ok ist.

Auch der Copilot bleibt an Bord und Lisa-Marie und Annalena dürfen ins Cockpit gehen und sich die ganzen Geräte und Anzeigen anschauen. Der Mann heißt Jeff, kommt aus Chicago und ist total nett. Beide Mädchen bekommen sogar die Pilotenmütze auf den Kopf, dürfen diverse Knöpfe ausprobieren und das Steuerrad bedienen.

Leider ist das entsprechende Beweismaterial total verwackelt, da ohne Blitz aufgenommen. Naja, dieser eine Schnappschuss geht einigermaßen, wenn man nicht ganz genau hinschaut.

Nach einer Weile kommen die anderen Fluggäste und nach den üblichen Sicherheitseinweisungen geht es zügig los. Dieses Mal sitze ich auf der richtigen Seite und kann Honolulu von oben fotografieren.

Wir fliegen an Lana'i und Moloka'i vorbei und über die unbewohnte und von Erosion gezeichnete Insel Kaho'olawe. Wie große entzündete Wundmale sehen die erodierten Flächen aus, die von Menschenhand geschaffen wurden und im Rahmen eines großangelegten Rekultivierungsprogramms ausgebessert werden sollen.

Beim Landeanflug nach Kona liegt der Mauna Loa zur Linken. Es ist sehr diesig, die Sonne scheint nur halb und Big Island sieht von oben wenig einladend aus. Allerdings sehen wir etwas weiter im Norden auch schon einige schöne Buchten mit Palmen und Sandstränden. Gleich mal eine Gedankennotiz machen, dass wir da hin müssen.