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South Kohala & North Kona Beaches (Big Island)

(Letzte Änderung: 26.08.2023 @ 19:06)

Wer auf Big Island Urlaub macht hat unterkunftstechnisch grob vereinfacht die Wahl zwischen der Kohala-Kona Region an der Westküste und Hilo an der Ostküste. Natürlich gibt es auch woanders Unterkünfte, aber die beiden genannten sind die weitaus prominentesten Ferienregionen.

Wohin also? Ostküste oder Westküste?

Hilo liegt günstig zum Hawaii Volcanoes NP. Die Ostküste ist wesentlich grüner als die Westküste. Wer also üppige Vegetation bis vor die Haustür und Wasserfälle liebt, ist mit Hilo besser bedient. Der Grund liegt auf der Hand: Die Ostküste ist wesentlich feuchter als der Westen. Speziell Hilo gilt als ausgemachtes Regenloch.

Dafür hat man an der knuspertrockenen Westküste Sonnenschein und blauen Himmel ohne Ende. Oftmals auch dann, wenn es in Hilo wie aus Eimern schüttet. Sonnenanbeter sind also in der Kohala-Kona Region womöglich besser aufgehoben. Hier gibt es große Ferienresorts und klassische Südseestrände wie Sand am Meer.

Kahalu'u Beach Park

Den Anfang mache ich mit einem Strand, welcher mit dem Idealtypus eines Südseetraums optisch wenig gemein hat. Weißen Postkartensand sucht man am Kahalu'u Beach vergeblich und findet stattdessen anthrazitfarbenen Lavasand und scharfkantige Felsen (s. Bild links).

Kahaluu Beach Park Laaloa Bay Beach Park

Für solche Extravaganzen der Natur ist Big Island berühmt. Ob berühmt oder nicht - ich finde weißen Pulversand schöner, was vermutlich reine Gewohnheitssache ist.

Der Kahalu'u Beach ist jedoch ein gutes Schnorchelrevier. Vor allem der Fischreichtum und die Anwesenheit super-neugieriger, immer-gefräßiger Wasserschildkröten sind echte Pluspunkte.

Außerdem gibt es hier einige nützliche facilities, die nicht zum normalen Repertoire gehören, wie z.B. einen Hot Dog Stand, einen Verleih für Schnorchelausrüstung sowie viele überdachte Picknick-Tische.

La'aloa Bay Beach Park

Nur eine Bucht weiter befindet sich der La'aloa Bay Beach Park (s. Bild oben). Der Strand ist ganz anders als Kahalu'u Beach. Hier ist der Sand so weiß, wie es sich für ein echtes Tropenparadies gehört, sodass der Park auch White Sands Beach Park genannt wird.

Zusammen mit dem türkisblauen Wasser, den weißen Schaumkronen auf den Wellen und den Palmen am Strand ist White Sands Beach ein Idyll und für mich einer der schönsten Strände auf Big Island.

Hapuna Beach State Recreation Area

Das nächste Postkartenmotiv bitte!

Hapuna Beach Park

Andrew Doughty, Autor des bemerkenswert guten Reiseführers The Big Island Revealed und damit in meinen Augen ein äußerst qualifizierter Juror schwelgt in höchsten Tönen:

"If you close your eyes and picture a perfect beach, there's a good chance you'll see Hapuna in your mind's eye." (S. 154)

Also, wenn ich die Augen schließe und den perfekten Strand picture, dann sehe ich gold-gelben Sandstrand, türkises Wasser, eine gepflegte Grasfläche zum Draufliegen im Schatten von Palmen und das Ganze bitte als kleine halbmondförmige Bucht.

Das kann der Hapuna Beach, der als einer der schönsten Strände von Big Island gilt, nur partiell bieten. Bucht ja, aber mit einer halben Meile Länge und ca. 60 m Breite für meinen Geschmack etwas zu weitläufig; ich mag eher die gemütlich-kleinen und überschaubaren Strände. Schatten gibt es folgerichtig nur relativ weit weg vom Wasser. Palmen auch, aber nur relativ wenige.

Das Wasser ist jedoch vorbildlich türkis-blau und zudem glasklar mit einem schönen Riff auf der linken Seite, was Hapuna Beach zu einem guten Schnorchelrevier macht.

Außerdem gibt es zahlreiche facilities, die das Leben versüßen: Toiletten, Picknick-Pavillons und Tische sowie lifeguards.

Fazit: Der Strand ist klasse, da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber von dieser Qualität gibt es auf Kaua'i jede Menge und sogar noch schönere (z.B. Poipu Beach oder Ke'e Beach oder Kiahuna Beach oder...). Die Besonderheit liegt darin, dass es auf Big Island nur relativ wenige weiße Sandstrände gibt, und deshalb rückt Hapuna Beach weit nach vorne auf der Favoritenliste, wenn Sie so etwas suchen.

Mauna Kea Beach

Der Mauna Kea Beach heißt so, weil er im Windschatten des mächtigen Mauna Kea Vulkans liegt. Wenn der Berg nicht gerade wieder einmal von Wolken verhüllt ist, kann man ihn von hier gut sehen.

Mauna Kea Beach

Der Strand liegt an der Kauna'oa Bay und ist in seinem nördlichen Teil Hausstrand des Mauna Kea Beach Hotels. Der für Gäste des Hotels reservierte Abschnitt ist der schönere. Auf dieser Seite gibt es auch sehr gute Schnorchelmöglichkeiten.

Ein kleiner Spazierweg auf dem Gelände des Mauna Kea Hotels führt zum nördlichen Ende der Bucht. Von hier ergeben sich sehr schöne Fotomotive (s. auch das obige Bild).

Beinahe hätte ich es vergessen: Der Mauna Kea Beach war America's Best Beach im Jahr 2000.

Spencer Beach Park

Der Spencer Beach Park scheint vor allem bei locals beliebt zu sein. Bei meinem Besuch 2013 waren so gut wie ausschließlich Einheimische anwesend, darunter viele Familien mit Kindern.

Ein Grund dafür dürfte sein, dass der Strand ganz sacht abfällt und durch ein vorgelagertes Riff geschützt ist, das für ruhiges Wasser sorgt.

Spencer Beach ist ein typischer Famlienstrand, dem die Postkartenschönheit anderer Strände fehlt. Für ein Picknick oder Barbecue am Wochenende ist er aber perfekt. Auch Campen kann man hier.

Spencer Beach

Directions

Alle oben genannten Strände sind kaum zu verfehlen und gut ausgeschildert. Die Karte gibt einen Überblick:

GPS-Koordinaten South Kohala & North Kona Beaches

(WGS84, Dezimalgrad, Umrechner: hier)

GPS Kahalu'u Beach Park: 19.578997, -155.967046
GPS La'aloa Bay Beach Park: 19.594387, -155.971673
GPS Hapuna Beach State Recreation Area: 19.990863, -155.826132
GPS Mauna Kea Beach: 20.004594, -155.824919
GPS Spencer Beach Park: 20.023597, -155.822231

My Visits

Big Island stand 2013 auf dem Programm.

My Rating

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Die Strände an der sonnigen Westküste von Big Island können mit der hochkarätigen Konkurrenz aus Kaua'i und Mau'i nicht mithalten.

Aber was heißt das schon? Sie gehören immer noch mit zum Besten, was Amerika zu bieten hat.