headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


White Mountains (NH)

(Letzte Änderung: 17.11.2023 @ 17:27)

Es goss in Strömen. Katze und Hunde stürzten vom Himmel und verwandelten die Straßen in Wasserwege. Wir saßen in einem tristen Kettenmotel in Lincoln (NH) fest und beäugten, wie draußen die Welt unterzugehen drohte.

Eigentlich stand der Franconia Notch State Park auf unserem Plan, der sich nur wenige Meilen nördlich unserer Notunterkunft befand. Doch das konnten wir uns bei dem Schietwetter abschminken.

Dabei hatten wir noch Glück im Unglück. Wären wir nicht schon so früh morgens in Bangor (ME) - bei bestem Wetter übrigens - gestartet, hätten wir von den White Mountains rein gar nichts gesehen. So konnten wir wenigstens noch ein paar Eindrücke bei einigermaßen akzeptablem Wetter mitnehmen.

Für die eigentlich geplante Autofahrt auf den 1917 Meter hohen Mt. Washington hat es jedoch leider nicht mehr gereicht. Die mussten wir wegen mangelnder Sicht ausfallen lassen. Meine Bereitschaft insgesamt 46 USD (!) für eine acht Meilen lange self-guided auto tour entlang einer Privatstraße zu zahlen, hielt sich allerdings sowieso in Grenzen. Ich muss nicht auf jeden Gipfel, nicht einmal, wenn es sich um den höchsten im Nordosten der USA handelt.

Wir haben uns damit beschränkt, Mount Washington von unten zu grüßen.

Mount Washington

White Mountains

2023 waren wir wieder einmal in den White Mountains unterwegs - und wieder kam der Franconia Notch State Park zu kurz. Dem Stau in New York City zu verdanken hatten wir, dass wir erst am späten Nachmittag in Lincoln (NH) ankamen. Anfang Oktober reichte es dann nur noch für den Indian Head Trail auf den Gipfel des Mount Pemigewasset - immerhin.

Mount Pemigewasset

Der Ausblick vom 770 m hohen Mount Pemigewasset ist die wohlverdiente Belohnung für eine anstrengende Wanderung. Dazu unten mehr.

White Mountains

Kancamagus Highway

DIE Straße durch die White Mountains. Ich habe ihr eine separate Seite gewidmet. An dieser Stelle nur ein kleiner Teaser.

White Mountains

Hiking

Die White Mountains sind ein Wanderparadies. Leider kenne ich nur einen trail, den oben genannten Indian Head Trail. Dieser ist kein Spaziergang, sondern es geht von Beginn an quasi über Stock und Stein. Außerdem werden immerhin 465 Höhenmeter überwunden. Der Weg ist mit gelben Farbstreifen an Bäumen gekennzeichnet und trotzdem ist die Route nicht immer leicht auf Anhieb zu finden. Stellenweise kann der Weg ziemlich matschig sein, denn man folgt zum Teil einem steil hinabstürzenden Creek.

Hier ein paar Eindrücke:

White Mountains White Mountains White Mountains

Gegen Ende des trails wird aus einer anstrengenden Wanderung eine Kletterpartie.

White Mountains White Mountains

Belohnt wird man mit tollen Ausblicken über die White Mountains.

White Mountains White Mountains

Indian Head Trail heißt der Weg, weil die Granitklippen auf der Südseite des Gipfels, von denen man den schönen Blick hat, dem Profil nach einem indianischen Schädel ähneln.

Directions

GPS-Koordinaten White Mountains

(WGS84, Dezimalgrad, Umrechner: hier)

GPS Mount Washington: 44.26994, -71.30244
GPS Indian Head Trailhead: 44.08149, -71.68624

My Visits

2011 flohen wir durch den Regen, blieben in den White Mountains hängen und fuhren weiter zu den Niagara Falls. 2023 fiel der Besuch auch kürzer aus als geplant, aber immerhin hat es für eine Wanderung gereicht und eine entspannte Fahrt über den Kancamagus Highway.

My Rating

My Rating

Die White Mountains sind eine der großen Gebirgsregionen der nördlichen Appalachen. Mit den Rocky Mountains sind sie nicht zu vergleichen, so viel ist klar. Aber im Osten der USA wird man kaum bessere Gegenden für Outdoor-Aktivitäten finden.