Headerbild1 Headerbild2 Headerbild3 Headerbild4 Headerbild5
headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on

honeymoon tour 1994

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Florida Gulf Coast (Teil 2)

Kurz nach der Auffahrt zum Interstate kamen wir zur Gamble Plantation State Historic Site, die wir interessiert besichtigten. Da wir an diesem Morgen die einzigen Besucher waren, hatten wir die alte Zuckerrohrplantage ganz für uns. Wir blieben ein wenig beim Pavillon und setzten uns in die Schaukelstühle vor der Tür. Jetzt fehlte nur noch ein Mint Julip.

Durch die Fenster der Mansion konnte man sogar einen Eindruck von der Inneneinrichtung bekommen. Auch die Außenanlagen waren liebevoll gepflegt. Ein Weg war sogar komplett aus Muscheln aufgeschüttet.

Nach diesem schönen Programmpunkt am Morgen fanden wir ganz in der Nähe ein gutes Frühstücksrestaurant, wo wir uns zunächst einmal stärkten. Dann fuhren wir weiter auf der I75 South. Zwischendurch tankten wir und kauften Eis und Getränke. Um ca. 12.30 Uhr kamen wir beim Corkscrew Swamp Preserve an.

Dort gingen wir einen wunderschönen, zwei Meilen langen boardwalk, der durch unterschiedliche Landschaftsformen des Parks führte.

Die Landschaft im Corkscrew Swamp gehörte mit zum Besten, was wir bis zu diesem Zeitpunkt von Florida gesehen hatten. Wir waren froh, diesen Zwischenstopp gemacht zu haben. Kurz vor Ende des Weges sahen wir sogar noch einen Baby-Alligator, der aber nicht gut fotografiert werden konnte.

Als wir am Nachmittag nach Naples weiterfuhren, gab es wieder mal einen der typischen afternoon thunderstorms. In Naples kauften wir bei Walmart ein und fuhren dann weiter zum Collier-Seminole State Park, wo wir uns eine campsite suchten.

Nachdem das erledigt war, aßen wir bei Burger King in der Nähe des Parks, fuhren dann zum Campingplatz zurück und bauten schließlich das Zelt auf. Nach dem Duschen sahen wir uns einer ungeheuren Mosquitoe-Plage ausgesetzt. Das war absolut heftig und kaum auszuhalten. Obwohl wir das Zelt mit insect repellent ausgesprüht hatten, mussten wir noch per Hand nachhelfen und gefühlt Hunderte Mosquitoes, die es ins Innere geschafft hatten, erledigen.

Trotzdem bekamen wir noch reichlich Stiche verpasst. Abgesehen davon war es im Zelt unerträglich heiß und wir waren vom Schweiß nass wie nach einer Dusche. Irgendwann musste ich auf Toilette. Ich sprintete zu den Sanitäranlagen und hechtete zurück ins Zelt mit dem Effekt, dass wieder rauhe Mengen der ungebetenen Plagegeister ihr Unwesen in der Nähe unserer Körper trieben.

Was folgte war eine grausame, unvergessliche Nacht.