a taste of paradise 2013
(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)
31. Tag: 23.08.2013
Schnief. Heute müssen wir Hawai'i verlassen. So ein Mist!
Wild entschlossen die Tage hier bis auf´s Letzte auszukosten, fahren wir nach dem Frühstück noch mal runter an die Südküste. Wir waren noch gar nicht bei der La Perouse Bay und möchten das quasi auf dem letzten Drücker nachholen. Viel Zeit wird uns nicht bleiben, denn wir müssen noch das Auto abliefern, zum Flughafen, einchecken usw. Andererseits geht unser Flug nach Honolulu erst um 14.42 Uhr. Die ganze Zeit rumgammeln ist auch keine Lösung.
Also fahren wir mit Sack und Pack los. Bis zum Makena Beach ("Big Beach") kennen wir die Strecke, danach betreten wir Neuland. Die Straße wird immer einsamer und schmaler. Nach einer Weile kommen wir durch eine unwirtlich aussehende Mondlandschaft, die mit Lava-Gesteinsbrocken übersät ist. Von lieblichen Sandstränden, wie weiter nördlich, keine Spur.
Im Hinterland erheben sich die südwestlichen Ausläufer des Haleakala.
Irgendwann geht es nicht mehr weiter. Jedenfalls nicht auf Asphalt. Wir rumpeln die letzten Meter über einen mit spitzen Steinen übersäten Weg und stehen an der La Perouse Bay. Wie abwechslungsreich Maui doch ist! Man kann sich kaum vorstellen, dass nur wenige Meilen weiter nördlich die Leute am Big Beach in der Sonne liegen.
Nach Norden hin schließt sich das Naturschutzgebiet der Ahihi Bay an.
Wir haben keine Zeit um länger hierzubleiben und müssen zurück zum Flughafen. Auf dem Rückweg mache ich noch ein paar Fotos. Anja meint, dass ich die Ruhe weg habe und wir eigentlich mal langsam weiter müssen. Recht hat sie, aber ich will einfach noch hier bleiben.
Rechts im Hintergrund sieht man den Big Beach von der zauberhaften Secret Cove (Pa'ako Beach) aus fotografiert.
Ich muss mich beinahe gewaltsam losreißen und setze mich widerwillig wieder hinter´s Steuer. Ziemlich flott fahren wir ohne weitere Pause nach Kahului und liefern den Wagen bei Alamo ab.
Dass uns dann der Shuttle zum Flughafen bringt und wir dort nach dem Einchecken wieder jede Menge Zeit totschlagen dürfen, ist fast überflüssig zu erwähnen. Irgendwann dürfen wir boarden und der Flieger hebt ab nach Honolulu. Eine halbe Stunde später sind wir schon da.
Der Flughafen von Honolulu kommt uns vor wie der größte seiner Art. Wir sind mittlerweile so an die kleinen Inselflughäfen gewöhnt, dass wir uns fast ein wenig verloren vorkommen. Für den notwendigen Terminalwechsel haben jetzt ein paar Stunden Zeit. Erst um 19.30 geht der Flieger nach Chicago. Ein wenig wehmütig denke ich daran, dass wir von Oahu wegen dieses besch... Tropen-Möchtegernsturms mit dem peinlichen Namen Flossie nichts gesehen haben.
Meine Güte, sind hier die Wege lang! Wir ziehen unsere Koffer bestimmt eine halbe Stunde lang von einem Terminal zum anderen und lassen uns dabei richtig viel Zeit. Was sonst sollen wir machen bis zum Abflug?
Ein letztes Hawai'i Foto vielleicht.
Bei Starbucks machen wir erst einmal eine Pause und sind froh, dass wir, als wir endlich in unserer Abfertigungshalle ankommen, nur noch gut zwei Stunden warten müssen.
Auch diese Zeit vergeht, leider nicht wie im Fluge, und dann geht es endlich los. Wir sitzen im Flieger nach O`Hare.