a taste of paradise 2013
(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)
22. Tag: 14.08.2013 (Fortsetzung)
Die Antwort auf die Frage nach guten Schnorchelmöglichkeiten am Kahekili Beach ist eindeutig: JA! Vor allem die Korallen sind hier wunderschön und wegen der extremen Strandnähe dabei so leicht erreichbar.
Kahekili Beach ist einer der wenigen Strände auf Hawai'i, wo man wegen des extrem nahen Riffs direkt vom Strand aus Scuba-Diving machen kann. Diverse Tauchschulen sind unterwegs, was man an den kleinen rot-weißen Fähnchen erkennen kann, die hier und da auf dem Wasser treiben.
Oder man begegnet ihnen unter Wasser. Quasi auf Augenhöhe.
Weil uns der Kahekili Beach so gut gefällt, halten wir uns für unsere Verhältnisse ungewöhnlich lange auf. Immer wieder starte ich neue Schnorcheltouren - alleine oder mit Lisa-Marie. Sogar Anja und Annalena lassen sich überreden wenigstens ein ganz kleines bisschen ins Wasser zu gucken. Aber es will bei beiden einfach nicht so richtig klappen. Immer wieder bekommen sie Wasser in die Brille. Schade, aber sie sind nicht wirklich traurig.
Wir fahren zurück nach West Maui - in heimische Gefilde sozusagen. Ziel ist die Honolua Bay, die ebenfalls als hervorragendes Schnorchelrevier bekannt ist.
Leider zieht es sich wieder zu uns als wir die Bucht erreichen, ist von Sonnenschein keine Spur mehr. Wir parken direkt an der Straße und haben Glück, dass es hier freie Stellplätze gibt. Wahrscheinlich wegen des suboptimalen Wetters.
Über einen kurzen trail gehen wir durch dichten Dschungel und kommen an einen Strand, der eigentlich gar kein richtiger Strand ist. Eher ein mit großen Steinen übersätes Ufer. Was anderes als schnorcheln kann man hier nicht besonders gut machen, zumal das Wasser am Ufer relativ trübe ist und nicht wirklich zum Baden einlädt.
Wir werden Zeuge eines Disputs zwischen einer anderen Familie und einem local, der hier offenbar ein privates Grundstück sein Eigen nennt. Offenbar hat sich einer der Sprösslinge der Familie ungefragt an den Obstbeständen des Mannes bedient. Dieser ist zurecht stocksauer.
Lisa-Marie und ich ziehen dann los ins Wasser. Je weiter wir rausschwimmen - wir halten uns an der rechten Seite der Bucht auf - desto besser wird die Sicht. Trotz der fehlenden Sonne ist es ein echtes Erlebnis und die Honolua Bay hält, was wir uns von ihr versprochen haben.
Nach einer guten Stunde fahren wir zurück zu unserem Resort und lassen den Tag mit den üblichen Aktivitäten ausklingen: Pool, Eisessen (wir haben riesige Becher im Kühlschrank stehen, gegen die wir schon seit Tagen ankämpfen), Uno-Spielen.