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a taste of paradise 2013
(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)
13. Tag: 05.08.2013 (Fortsetzung)
Der Rückweg zum Kiahuna Beach ist zwar nicht lang, aber es ist jetzt high noon und die Sonne knallt gewaltig vom Himmel. Das kühle Bad am Kiahuna Beach kommt gerade richtig. Herrlich!
Meine Damen haben in der Zwischenzeit ausführlich die Umgebung genossen und sind einverstanden mit mir zur Plantation zurückzugehen. Außerdem macht sich Kollege Hunger langsam bemerkbar.
Zum Mittagessen gibt es Mac & Cheese und nach etwa zwei Stunden Siesta machen wir uns wieder auf den Weg. Wir möchten zu den Maha'ulepu Beaches, die ganz in der Nähe liegen. Maha'ulepu ist ein Sammelbegriff bzw. eine Bezeichnung für eine Region, zu der drei Strände gehören, von denen wir zwei als Ziele auserkoren haben.
Wir fahren hinter dem Hyatt Hotel auf eine gut befahrbare, aber mit diversen üblen Schlaglöchern gespickte, dirt road, die uns nach ca. 15 Minuten zunächst zum Gillin's Beach führt.
Vom kleinen Parkplatz führt ein kurzer Weg durch dichten Wald zu dem Strand, der ganz unberührt zu sein scheint. Kein Vergleich zu den Hochglanz-Stränden ein paar Meilen weiter westlich und doch nicht weniger reizvoll.
Aua!
Was ist das denn bloß? Irgendetwas hat mich beim Spaziergang zum Wasser böse gestochen und ich kann für´s Erste nur noch humpeln. Wütend inspiziere ich meinen rechten Fuß, der höllisch schmerzt. Nichts zu sehen. Auch keine Schwellung, sodass ein Insektenstich eher unwahrscheinlich ist.
Der Übeltäter ist dennoch schnell gefunden. Wir waren so schlau uns direkt unter großen Kiave-Bäumen niederzulassen. Diese Unholde haben die unangenehme Eigenschaft Früchte in der Gegend zu verteilen, die extrem stachelig sind. Auf Hawai'i sagt man ein wenig schmunzelnd, dass die Teile sogar Kampfstiefel durchbohren. Ist natürlich Quatsch, aber für nackte Füße sind die Dornen eine Tortur.
Gut, dass der Schmerz bald nachlässt und ich auf dem Rückweg zum Auto schon wieder normal gehen kann.
Wir fahren nun zur Kawailoa Bay - sind nur ein paar Hundert Meter auf einer ebenfalls guten dirt road. Hier ist es ganz ähnlich wie am Gillin's Beach: Ursprüngliche Sandstrände und schöne naturbelassene Dünen soweit das Auge reicht. Die Gegend ist bei Einheimischen ein beliebtes Windsurfing-Revier.
Wir überlegen, ob der Abstecher zum Ha'ula Beach zeitlich noch drin ist, aber eigentlich haben wir auch für heute schon genug Programm gehabt, sodass wir uns entscheiden zurück zu unserem Apartment zu fahren. Außerdem müsste man um zum Ha'ula Beach zu kommen noch einen ca. 15-minütigen Fußweg einlegen. Das wird einfach zu knapp.
Es ist jetzt später Nachmittag bzw. früher Abend und die Kinder möchten gerne den Swimmingpool des Kiahuna Swim & Tennis Clubs ausprobieren. Dieser liegt ganz in der Nähe unseres Apartments und Gäste der Kiahuna Plantation haben dort freien Eintritt.
Der Pool ist für Kinder ganz hübsch, aber für Erwachsene nicht so besonders geeignet. Ich verziehe mich lieber mit einem Buch auf eine Liege und strecke alle Viere von mir.
Anschließend fahren wir zum Dinner zu unserem Apartment. Heute gibt es vor allem Eis! Wir haben noch so viel übrig und das muss weg, denn bald geht es ja schon weiter nach Big Island.
Nach ein paar Runden Uno geht es pünktlich ins Bett, denn der morgige Tag wird anstrengend.