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Southwest Reloaded Tour 2007

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

18. Tag: 09.07.2007 (Teil 2)

Am Pintado Point machten wir die nächste Pause und genossen den Blick auf die eigentümliche Landschaft. Knuspertrocken und wegen der dominierenden Pastelltöne doch irgendwie einladend.

Bevor wir den Park verließen, hielten wir noch beim Chinde Point, wo die Painted Desert besonders eindrucksvoll ist.

Dass wir nur gut zwei Stunden im an sich wunderschönen Petrified Forest NP verbracht haben, zeigte, dass es eigentlich die falsche Jahreszeit für diese Locations war. Der Park war nur spärlich frequentiert und die allgegenwärtige Hitze verhinderte ausgedehntere Aktivitäten. Interessanterweise beklagten sich unsere Kinder so gut wie nie über die Temperaturen und hatten sich schnell daran gewöhnt. Sie vertrieben sich die Zeit im Wohnmobil mit Malen und unzähligen Rollenspielen, wobei ganz oben auf der Hitliste "Kindergarten" und "Schule" standen.

Schon längst hatten wir aber die Entscheidung getroffen, dass wir Süd-Arizona knicken und stattdessen in nicht allzu ferner Zukunft Kurs auf die Pazifikküste nehmen würden. Noch wollten wir aber ein paar Sehenswürdigkeiten im Südwesten sehen.

Wir folgten der I 40 für ein paar Meilen nach Osten und bogen dann auf die AZ 191 ab, die streng nach Norden führt. Gegen 14.30 Uhr kamen wir bei der Hubbell Trading Post an, die als National Historic Site daran erinnert, dass hier auch schon zur Zeit des Wilden Westens Geschäfte gemacht wurden.

Gegen 17.00 Uhr kamen wir in dem desolat wirkenden Chinle auf Navajo-Gebiet an. Ein wenig einladender Ort, wie so viele in den indian reservations. Wir fuhren entlang des Südrands des Canyon de Chelly NM und konnten die meisten Aussichtspunkte bei perfektem Licht genießen.

Nur für den Spider Rock (s. Bild rechts) waren wir um kurz vor 19.00 Uhr schon ein wenig spät. Das ist eher eine Location für den späten Nachmittag. Der Canyon lag am frühen Abend schon zu einem großen Teil im Schatten und der markante Felsen wirkte längst nicht so dominant, wie bei günstigerem Licht. (Wir waren 1994 schon einmal da.)

Anschließend fuhren wir zum Campingplatz und checkten dort ein. Die zahlreichen Warnhinweise auf seine Sachen aufzupassen und ja nichts nachts liegen zu lassen, fand ich irritierend. Auch auf die vielen streunenden Hunde hätte ich verzichten könnten.

Als wir den Generator anmachten, wies uns der camphost freundlich darauf hin, dass die generator hours schon vorbei sein. Stimmt, hier war es ja eine Stunde später als im übrigen Arizona - das hatten wir total verpennt. Naja, zum Kochen hatte es gerade noch so gereicht.