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Off-the-beaten-Track 2012

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

4. Tag: 09.10.2012 (Fortsetzung)

Als nächstes steht Edmaier´s Secret auf unserer Liste. Den Abzweig rechter Hand sehen wir und die dirt road scheint in gutem Zustand zu sein. Beim Blick auf die Uhr müssen wir uns jedoch leider eingestehen, dass das heute nicht mehr klappt. Inklusive der Wanderung zu der eigentlichen Location braucht man mindestens drei Stunden und die haben wir definitiv nicht. Edmaier´s Secret steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste.

Nach ein paar Meilen kommen wir an den Toadstool Hoodoos vorbei, die linker Hand liegen. Wir fahren auch hier weiter, denn die Hoodoos habe ich bereits 2008 gründlich inspiziert. Uns steht der Sinn nach anderen Dingen.

Der Studhorse Point reizt uns mächtig und deshalb biegen wir kurz vor Page rechts ab und folgen über diverse dirt roads den GPS-Koordinaten, die wir schon in Deutschland in die Android-App Locus Pro eingegeben haben. Das klappt in Verbindung mit den passenden Vektor-Karten wirklich prima. Sehr praktische Erfindung so etwas.

Um zum Studhorse Point zu kommen, sollte der Wagen ein Mindestmaß an Geländegängigkeit aufweisen. 4WD ist zwar nicht erforderlich, aber High Clearance auf jeden Fall. Etwas problematisch könnte es sein, ohne exakte Wegbeschreibung genau die richtigen, ziemlich ähnlich aussehenden und nicht mit Wegweisern versehenen dirt roads zu erwischen. Ein GPS-Gerät ist daher sehr hilfreich und sollte an Bord sein.

Die Aussicht von hier oben auf den (immer weniger Wasser führenden) Lake Powell ist ebenso fantastisch, wie die markanten Hoodoos, die im perfekten Licht des frühen Abends zu voller Schönheit aufblühen.

Es fällt uns richtig schwer uns von diesem herrlichen Aussichtspunkt zu trennen. Immer wieder entdeckt man neue Fotomotive und wer weiß, wann man hier wieder mal sein wird. Also schnell noch ein Foto zum Abschluss:

Wir sind ganz in der Nähe der vom Lone Rock Vom Studhorse Point kann man in gut in der Ferne sehen. Wenn wir noch vor Sonnenuntergang einen Nahblick auf den markanten Felsen werfen möchten, müssen wir uns beeilen. Also fahren wir in recht zügigem, aber mit dem Wrangler locker machbarem, Tempo von Studhorse Point zurück und biegen links ab in Richtung Lone Rock.

Wir fahren bis zum Ufer, was mit dem Jeep kein Problem ist. 2007 bin ich hier, allerdings mit einem 25"-Wohnmobil, gnadenlos versandet. Im beinahe letzten Licht des Tages leuchten die Felsen rund um den Lake Powell geradezu magisch. Grelles Orange umgibt den tintenblauen See.

Nun fahren wir zu unserem Motel und checken ein. Das Zimmer ist spartanisch eingerichtet, aber das Motel hat, wie ich finde, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Zum Abendessen haben wir uns ein Steakhaus ausgesucht, welches im Internet recht gut bewertet wurde. Als wir hinkommen spielt eine Country-Band dermaßen aufdringlich, dass wir schleunigst das Weite suchen. Nichts gegen Live-Musik beim Essen, aber das Gedudele geht uns gehörig auf den Zeiger.

Stattdessen fahren wie zum sehr gut bewerteten Fiesta Mexicana. Unsere Burritos sind klasse und die Margarita wohl auch, wie Ralf zu berichten weiß.