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a taste of paradise 2013

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

18. Tag: 10.08.2013 (Fortsetzung)

Am Observatorium selbst steigen wir nur kurz aus und stellen fest, dass es bitterkalt ist. Der Wind pfeift durch unsere nicht gerade winterfesten Klamotten. Trotz Fleece-Jacke und Regenjacke darüber frieren wir erbärmlich. Schnell wieder zurück ins Auto.

Als ich langsam die Hoffnung auf bessere Sicht aufgebe, hat der Wettergott doch noch ein Einsehen. Da - ein bisschen blauer Himmel.

Das Wetter bzw. die Sicht ändern sich jetzt minütlich. Mal ist es klar, mal totale Waschküche. Plötzlich klart es auf und das sogar für länger als ein paar Minuten. Ich mache schnell ein Video von der dirt road, die um die Gebäude des Observatoriums führt. (Das ist nicht die Maua Kea Access Road.) Die GoPro befestige ich zu diesem Zweck mit einem starken Saugnapf auf der Kühlerhaube. Sicherheitshalber binde ich sie noch an den Scheibenwischerhalterungen fest.

Hin und wieder fallen ein paar Regentropfen - jetzt quasi aus heiterem Himmel.

Viel zu tun gibt es hier oben nicht. Jedenfalls nicht mit der begrenzten Zeit, die wir haben. Nach einer Wanderung zum Lake Waiau steht uns auch nicht der Sinn. Man merkt die Höhe doch, und die Kinder berichten, dass sie ziemlich schlapp sind.

Also geht es retour. Anfangs ist die Straße asphaltiert.

Der unasphaltierte Teil der Strecke zwingt zum Langsamfahren. Ich möchte nicht erleben, wie es sich anfühlt, wenn man hier ins Rutschen kommt. Ich werde stutzig, als ich kleine Wölkchen sehe, die sich in Höhe unserer Vorderräder ausbreiten. Ist das jetzt Nebel? Nein, die Bremsen dampfen munter vor sich hin, was man nach einer Weile auch am Geruch unschwer erkennen kann.

Nach vielen Fotostopps und ganz langsamer Fahrt zur Schonung unserer Bremsenanlage sind wir wieder am Visitor Center und machen eine kurze Pinkelpause.

Als wir uns dem unter uns liegenden Wolkenband nähern, ist die gute Sicht ruckzuck verschwunden. Es dauert nicht lange und der Himmel öffnet die Schleusen. Es regnet Katzen und Hunde. Sogar Nashörner und Elefanten. Heftig.