Southwest Reloaded Tour 2007
(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)
4. Tag: 25.06.2007 (Teil 2)
Der anstrengendste Punkt auf meiner Liste kam jetzt. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt eine Wanderung im Death Valley zu machen und dafür den Golden Canyon Trail ausgeguckt. Der hin und zurück zwei Meilen lange Weg führt in einen farbenfrohen Canyon.
Obwohl es sich im Prinzip um einen kurzen und anspruchslosen Weg handelte, entwickelte sich die Wanderung zu einem Kampf gegen die absurde Hitze. Für so eine Unternehmung war ich definitiv zu spät, so etwas macht man im Sommer morgens oder gar nicht. Naja, schön war der Golden Canyon trotzdem.
Auf dem Rückweg kam mit ein Päarchen entgegen, die wegen der unbarmherzigen Hitze im schattenlosen Golden Canyon kopfschüttelnd umgekehrten.
Zurück am Auto stellte ich erstmal die Klimaanlage auf höchste Stufe und trank literweise Wasser, obwohl ich eigentlich genug mitgenommen hatte. Als im Innenraum des Wagens wieder einigermaßen erträgliche Temperaturen herrschten, fuhr ich noch ein paar interessante Stellen im Death Valley ab, die ich jedoch schon von vorherigen Reisen kannte, sodass ein kurzer Besuch ausreichte.
Hier z.B. der Artists Drive und Devils Golf Course.

Auch Badwater kannte ich schon. Dass bei der irren Hitze überhaupt irgendwo Wasser steht und nicht sofort verdunstet, grenzt für mich an ein Wunder der Natur. Wahrscheinlich gibt es dafür eine einfache geologische Erklärung, die ich aber nicht parat habe.
Neuland waren für mich die Ruinen der Ashford Goldmine aus dem Jahr 1915, an denen ich vorbeikam auf dem Weg nach Shoshone und weiter nach Las Vegas vorbeikam. Wie heftig muss das gewesen sein hier, in der Talsohle des Death Valleys, schwerer körperlicher Arbeit nachzugehen!
