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Mountains, Prairie & Desert tour 2010

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

18. Tag: 04.08.2010 (Teil 2)

Nach dem Besuch im Bandelier NM verließen wir die Santa Fe Region und fuhren nach Norden. Dabei kamen wir auf einsamen, kurvenreichen Straßen durch kleine Dörfer mit starkem spanisch-mexikanischen Einschlag, dichte Wälder und von hohen Gipfeln umragte Täler.

Hier z.B. das Valle Grande.

Wir fuhren Richtung Farmington in der Nordwestecke New Mexicos. Hier gibt es einige eher unbekannte Locations, die noch auf meiner To-Do-Liste standen. Nachdem ich die Bisti Wilderness Area schon kannte, wollte ich mir einen kurzen Einblick von der De-Na-Zin Wilderness Area verschaffen.

Leider war das Wetter ziemlich wechselhaft, und in der Ferne konnte man schon heranziehende thunderstorms erkennen. Viel Zeit blieb also nicht für die Erkundung des Gebiets, da die Zufahrt über einsame dirt roads erfolgte, auf denen ich ungern bei Nässe unterwegs wäre.

Häufig kamen wir an kleinen Öl- oder Gasförderanlagen vorbei, die vor sich hin werkelten.

Wir folgten einer Wegbeschreibung aus dem Internet mit exakten GPS-Koordinaten, sodass wir keine Abzweigung verpassten. Dann ließen wir den Wagen stehen. Anja und die Mädel wollten lieber beim Auto bleiben, und ich stiefelte alleine los. Gut, dass die Temperaturen so ungewöhnlich angenehm waren. Zwar ein wenig schwül wegen der gewittrigen Großwetterlage, aber für den Südwesten im Hochsommer geradezu kühl.

Der Weg war sehr schön und folgte einem malerischen wash.

Obwohl ich es aus Wetter- und Zeitgründen nicht riskieren konnte die eigentliche De-Na-Zin Area zur erkunden, hatte sich aus meiner Sicht der Abstecher hierher gelohnt. Dann war eben der Weg das Ziel, auf jeden Fall war die totale Einsamkeit schon ein Erlebnis für sich.

Nach ungefähr einer Stunde sah ich in der Ferne wieder unser Auto auf einer sanften Anhöhe stehen und auf mich warten. Ich freute mich schon auf einen eisgekühlten Drink aus unserer Kühltasche, denn ins Schwitzen bin ich trotz der ungewöhnlichen Kühle gekommen.

Auf dem Weg nach Farmington kamen wir bei der Angel Peak Scenic Area vorbei. Die durften wir natürlich nicht auslassen. Die Zufahrt war anfangs in sehr schlechten Zustand, wofür die heftigen Gewitter der letzten Tage verantwortlich waren.

Ein PKW war im tiefen Schlamm verreckt und wir hielten an um zu fragen, ob wir helfen könnten. Es waren offenbar locals, die schon auf befreundete Helfer warteten und uns versicherten, dass sie ok sein würden. Also fuhren wir mit Vollgas durch das Schlammloch um nicht auch noch hängen zu bleiben. War kein Problem.

Wenig später genossen wir den schönen Anblick der unwegsamen Canyon-Landschaft mit ihren vielen Mesas. Der Angel Peak ist ganz rechts im Bild.

Am frühen Abend checkten wir im Best Western Inn & Suites in Farmington ein. Wir hatten wieder einmal viel gesehen und erlebt. Schön, dass das Wetter doch noch gehalten hat und wir nicht nass wurden.