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Mountains, Prairie & Desert tour 2010

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:15)

21. Tag: 07.08.2010

Heute hieß es leider schon wieder Abschied nehmen von den USA. Von Aurora war es nur noch ein Katzensprung bis zum International Airport von Denver.

Anja und die Kinder hatten einen früheren Flug als ich und ich brachte die drei bis zum Security-Bereich. Dort machte ich den Fehler ein Foto zu machen, was mir ein wenig Diskussion einbrachte. Eine Sicherheitsbeamtin sprach mich an und machte mich darauf aufmerksam, dass ich gegen eine Regel verstoßen hätte, was mir in dem Moment nicht bewusst war. Ich entschuldigte mich und erklärte, dass ich nur meine Familie zum Abschied fotografiert hätte.

Daraufhin sollte ich meine Damen inmitten der auf Abfertigung wartenden Menschen identifizieren. Als Anja und die Kinder dann lächelnd zu mir hoch winkten, war das Eis gebrochen. Die sowieso schon sehr höfliche Polizistin sprach in ihr Mikro und erklärte die Situation. Sie versicherte mir "You are not in trouble." Sehr schön, aber beim nächsten Mal lasse ich die Kamera besser stecken, man will ja keinen Ärger provozieren.

Nachdem ich Anja und die Mädel verabschiedet hatte, musste ich noch ein wenig Zeit totschlagen. Ich machte im Außenbereich des Flughafens noch ein allerletztes Foto und begab mich dann zu meinem Gate.

Der Rückflug verlief zunächst spektakulär. Etwa eine Stunde nach dem Start gerieten wir in heftigste Turbulenzen. Der Kapitän befahl die gerade mit der Essensausgabe beschäftigten Flugbegleiter mit den Worten "Flight Attendants in your seats at once!" auf ihre Plätze.

Dann kam ein Luftloch, so wie ich es noch nie erlebt hatte. Ich hielt einen Becher mit O-Saft in der Hand und eine senkrechte orange-gelbe Säule wuchs nach oben, als wir abrupt an Höhe verloren. Die versammelte Damenschar im Flugzeug kreischte in absurden Frequenzen und die in den Gängen geparkten Essentrolleys kippten um.

Mein Nachbar und ich waren viel zu perplex um irgendwie zu lamentieren. Gut, dass diese Episode nur kurz dauerte und bald Entwarnung aus dem Cockpit kam. Leider hatte sich das mit dem Abendessen erledigt, denn viele Portionen konnten wegen der umgekippten Trolleys nicht mehr serviert werden.

Der Rest des Fluges war dann höchst unspektakulär. In Frankfurt traf ich Anja, Lisa-Marie und Annalena wieder, die über Chicago geflogen waren und ein wenig früher angekommen waren. Mit der Bahn fuhren wir dann gemeinsam zurück nach Paderborn.