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Mountains, Prairie & Desert tour 2010

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

6. Tag: 23.07.2010 (Teil 2)

Auf weitergehende Explorationen hatten wir wenig Lust und fuhren stattdessen weiter zum nahegelegenen Custer State Park. Dieser vereinigt den schönsten Teil der Black Hills in einem fantastischen Naturpark, ganz ohne aufgeblasenen Tralala und Trubel.

Ein Highlight im Custer SP ist sicherlich der Sylvan Lake, der mit seinem sauberen Wasser und dem schönen Badestrand an heißen Tagen zum Abtauchen geradezu zwingt. Wir folgten diesem Befehl eilfertigst und blieben ein paar Stunden. Nicht nur für die Kinder war das eine Wohltat!

Danach nahmen wir den berühmten Pinnacles Highway unter die Räder. Links und rechts säumten bizarre Felsformationen die Straße und an einer Stelle musste man sogar durch ein künstlich geschaffenes Felsentor fahren. Leider zog sich der den ganzen Tag über stahlblaue Himmel am frühen Nachmittag zu und wir rechneten mit Regen. Es blieb aber trocken.

Wir verließen die Black Hills Richtung Osten. In Hermosa machten wir einen Boxenstopp und kamen dann nach Wall (SD). Die einzige Relevanz dieses Kaffs scheint darin zu liegen Heimat des berühmten Wall Drug Stores zu sein, der sich von einem historisch interessanten Gemischtwarenladen zu einem unsäglichen monopolartigen Kitschbetrieb für Touristen verschlechtert zu haben scheint.

Hatten wir anfangs noch mit dem Gedanken gespielt uns in dem Laden umzusehen, nahmen wir angesichts der Reklameflut von vornherein Reißaus und fuhren weiter zum Badlands Nationalpark. Gleich der erste viewpoint haute uns von den Socken: Big Badlands Overlook.

Es war extrem windig, geradezu stürmisch, aber das Licht war goldrichtig und ich fotografierte, fotografierte, fotografierte. Nach einer Weile fuhren wir dann weiter nach Interior, wo wir in der vorgebuchten Badlands Lodge eincheckten.

Wir machten noch einen kurzen Bummel durch die Souvenirabteilung des Ben Reifel Visitor Centers und - ganz entgegen meiner Gewohnheiten - kaufte ich diesmal sogar etwas: eine mittlerweile heißgeliebte Basecap mit Badlands-Motiv. Anschließend aßen wir Burger in der Cedar Pass Lodge, was den zweifelhaften Charme von Massenabfertigung bei einer Autobahnraststätte an der A7 hatte.

Aber dieses Licht draußen: Ich musste noch mal mit der Kamera raus und ein paar Aufnahmen machen, bevor wir den Tag in unserem Motel ausklingen ließen.