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Kids on Board tour 2005
(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)
29. Tag: 05.08.2005
Am nächsten Morgen hatten sich die Quälgeister der Nacht Gott sei Dank weitgehend verzogen. Es gab zwar immer noch ein paar vereinzelte Kamikaze-Angriffe übernächtigter Nimmersatter aus der Luft, aber die konnten souverän gekontert werden.
Erst jetzt sahen wir, wie malerisch der Wood River ist.
(Weiß jemand zufällig, wo exakt dieses Foto entstanden sein könnte? Bitte kontaktieren Sie mich ggf. - vielen Dank!)
Wir fuhren dann weiter zum Crater Lake NP und ließen uns von dem fantastischen Blau des Sees verzaubern. Schnee lag nur noch in wenigen Resten, aber wir hatten ja auch schon Anfang August. Ende Juni kann es hier oben im Norden aber durchaus noch verschneit sein - 1999 waren sämtliche campgrounds under snow.
Kitschig und völlig übertrieben. So ein Blau kann nicht echt sein. Ist es aber (auch ohne Photoshop-Hilfe).
Nach diesem ersten Eindruck sind Christian und ich auf den Watchman gestiegen. Der trail war zwar nur gut 2,5 km lang, aber es ging ständig bergauf. Oben wurden wir mit einer famosen Aussicht auf Wizard Island und das Hinterland des Crater Lake NP belohnt.
Gegen Nachmittag machten wir dann eine gemeinsame Wanderung zum See runter. Vier Erwachsene und drei Kleinkinder bzw. Säuglinge auf Schusters Rappen unterwegs zum tiefen Blau des Sees. War Christians Idee, der unbedingt ein workout brauchte.
Von unten sieht der See nicht weniger beeindruckend aus. Es gab sogar ein paar Mutige, die sich in die Fluten stürzten - ob das nicht vielleicht ein wenig kühl war bei 15° C Wassertemperatur? Einer dieser Mutigen sah mit seinem wallenden schlohweißen Haar aus wie Jesus persönlich - wahrscheinlich ein New Age Jünger, für den das Bad eine spirituelle Reinigung bedeutete, aber man soll ja nicht lästern. Jedem das Seine.
Der Rückweg ging - wen wundert´s - stramm bergauf. Hmmmpf - danke Christian. Ich durfte Lisa-Marie Huckepack nehmen, während sich Anja mit Annalena abquälte. Christian schulterte Laura und los ging´s. Oben hatte ich von derartigen Aktivitäten gestrichen die Nase voll. Für die Träger war diese Expedition nicht nur lustig, während die Kinder beste Laune hatten und mit ihren Sklaven offenbar sehr zufrieden waren.
Ziemlich geschafft verließen wir den Crater Lake Nationalpark und fuhren Richtung Oregon Coast. Wo wir genau landeten, weiß ich leider nicht mehr. Dafür sind diese Bilder überliefert, die von unserer heroischen Schlacht gegen die Übermacht gefräßiger Zombies am Upper Klamath Lake zeugen:
