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Kids on Board tour 2005

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

26. Tag: 02.08.2005 (Teil 3)

Wir näherten uns allmählich dem Ziel der heutigen Reise. Bald kamen wir zum Lake Tahoe n und kehrten nach einem Tankstopp bei New York Pizza ein. Nach der langen Fahrt hatten wir uns diese kulinarische Abwechslung verdient. Auch ein Großeinkauf bei Albertsons in South Lake Tahoe musste sein.

Nachdem wir also unser Gefährt, den Kühlschrank und uns selbst vollgetankt hatten, begaben wir uns auf Sightseeing-Tour. Ein erster Stopp war bei Camp Richardson fällig, wo wir kurz an den famosen Strand gingen und ein paar Fotos machten. Dabei machte ich Bekanntschaft mit der manchmal vorhandenen Skepsis, die Amerikaner gegenüber fremden Fotografen am Strand haben. Ich wurde angesprochen, was ich für Fotos machen würde und bot an, meine Bilder im Kameradisplay vorzuführen. War dann schnell ok.

Tahoe ist eine Mega-Touristenlocation. Vor allem Amerikaner verbringen hier gerne ihren Jahresurlaub - entweder im Winter beim Skifahren oder im Sommer beim Sonnenbaden. Tahoe hat immer Saison und im Sommer auch fast immer gutes Wetter. Wir hatten schon zum wiederholten Male Glück. Blauer Himmel über blauem Wasser - was will man mehr?

Eine der Hauptattraktionen am Lake Tahoe ist die Emerald Bay. Hier werden regelmäßig Busladungen von Touristen abgesetzt. Entsprechend schwierig war es einen Parkplatz für unser Wohnmobil zu finden. Nach einigem Frust klappte es aber schließlich doch noch.

Warum die Emerald Bay so heißt, sieht man auf dem linken Bild gut.

Anschließend fuhren wir zum D.L. Bliss SP, wo wir unsere in Deutschland vorgebuchte campsite bezogen. Ohne Reservierung ist hier in den Sommermonaten mit einem RV kaum ein Platz zu bekommen. Oder man ist richtig früh da und hat großes Glück. Der Strand vom D.L. Bliss SP ist fantastisch (s. Bild oben rechts).

Kaum waren wir am Strand, marschierte Lisa-Marie gleich zum Wasser und jagte hinter den großen Kanada-Gänsen her, die auf Futtersuche waren.

Die junge Dame watete unbeholfen durch´s Wasser und die vor ihr her schwimmenden Gänse ließen sie solange gewähren, wie sie nicht zu nahe kam.

Natürlich behielt ich unser Töchterlein wachsam im Blick, was auch nötig war. Plötzlich stolperte die Kleine und war ruckzuck unter Wasser. Schwimmflügel hatte sie nicht an. Schnell war ich auf den Beinen und wollte los hechten, aber ein Amerikaner, der ganz nahe am Wasser lag, kam mir zuvor und fischte Lisa-Marie aus den Fluten. Im Nachhinein betrachtet, waren wir viel zu leichtsinnig, obwohl in der konkreten Situation nichts Gravierendes hätte passieren konnte.

Ich ärgere mich noch heute über unsere naive Blödheit und vor allem über mich selbst.