headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


honeymoon tour 1994

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Northern Pacific Coast

Am Samstagmorgen musste ich natürlich erstmal von 7.00 Uhr - 8.15 Uhr Fußball-Bundesliga am Weltempfänger hören. Ich war glücklich, dass Bayern 3:0 gewonnen hatte. Nach diesem hocherfreulichen Tagesanfang fuhren wir allerbester Laune weiter Richtung Westen.

Kurz hinter Sacramento tankten wir und frühstückten bei Denny´s. Der Kaffee tat vielleicht gut! Weiter ging es über Highway 20, der landschaftlich sehr schön war (es ging ca. 25 Meilen am Clear Lake entlang), aber auch recht kurvig. Gegen Mittag kauften wir in Willits ein und aßen bei Burger King. Am Nachmittag kamen wir im MacKerricher State Park an und suchten uns eine campsite.

Nach dem Zeltaufbauen gingen wir an den Strand und staunten über das komische Grünzeug, dass dort angeschwemmt worden war.

Während es auf der Fahrt durch die Wälder Kaliforniens sehr sonnig war, hatten wir hier ein für die nördliche Pazifikküste typisches Wetter. Es war wolkig und diesig - noch immer hingen die marine layers wie zäher Kleister über der Küste.

Wir genossen jedoch das gesunde, angenehme Salzklima und konnten von einem Aussichtspunkt sogar Seehunde beobachten. Durch einen herrlichen Mischwald gingen wir zurück zum Campingplatz. Dort räumten wir das Zelt ein, kochten und verbrachten einen gemütlichen Abend.

Am Sonntag, den 28. August schliefen wir etwas länger als gewöhnlich und frühstückten gemütlich auf dem Campingplatz. Bevor wir starteten gingen wir nochmal zum Strand und beobachteten die Seehunde. Die Sonne schien und der Pazifik sah traumhaft aus. Schließlich fuhren wir weiter auf dem Highway #1 in Richtung Süden.

Wir kamen nach Mendocino, wo wir einige Spät-Hippies sahen, die dem Ort noch einen Touch Flower Power gaben. In einem Café tranken wir Kaffee. Dort gab es eine Zeitschrift, die über Veranstaltungen und Geschäfte an der Küste Nordkaliforniens informierte. Durch Zufall entdeckte Anja drei Anzeigen zu Buchläden in Mendocino. Natürlich mussten wir da hin. Die Main Street, an der der Laden lag, war von einigen hübschen Läden und Häusern umrandet.

Nachdem sich Anja von den Büchern losgerissen hatte, fuhren wir weiter zum Manchester State Park. Dort suchten wir uns eine campsite und verbrachten den Nachmittag am Strand. Die Wellen des ungestümen Pazifik waren herrlich und wir genossen die klare, frische Seeluft. Gegen Abend gingen wir zum Campingplatz zurück, kochten und verbrachten den Abend im Zelt. Es war ziemlich kühl geworden.

Am Montagmorgen fuhren wir zunächst weiter nach Point Arena, wo wir tankten und in einem kleinen Café mit angeschlossenem Buchladen Kaffee tranken und Croissants zum Frühstück aßen. Gut gestärkt ging es dann los in Richtung Point Reyes National Seashore - ein El Dorado für Ornithologen und Muschelsammler.

Wir waren sehr hungrig und erschöpft vom vielen Kurvenfahren. Deshalb hielten wir uns nur kurz im Visitor Center auf und aßen wenig später im kleinen Ort Inverness eine Pizza. Es tat gut in Ruhe auf einer Terrasse zu sitzen und auszuruhen.

Da wir uns nach einem Mittagsschläfchen im Zelt sehnten, fuhren wir direkt zum Samuel P. Taylor State Park, wo wir unser Zelt aufbauten und einen ausgedehnten Nachmittagsschlaf hielten. Danach duschten wir und zum Abendessen gab es Spaghetti. Auch an diesem Tag gingen wir früh schlafen.