headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


deep south 2014

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

6. Tag: 17.04.2014

Ein Blick nach Draußen verrät, dass das Wetter gar nicht so schlecht ist wie angekündigt. Statt Dauerregen scheint die Sonne - zwar ein wenig verhalten, aber es ist zumindest partly cloudy.

Gut gelaunt marschieren wir rüber zum Frühstück. Und zwar bei Denny´s direkt auf dem gleichen Grundstück wie das Days Inn. Leeeeecker! Und es reicht erstmal für mindestens drei Tage. Ich haue rein wie nichts Gutes und verdränge die Frage, wie man so viel und überhaupt so etwas schon direkt nach dem Aufstehen essen kann. Klappt gut.

Irgendwann ist das Mahl beendet und wir rollen über den Parkplatz zurück zu unserem Zimmer. Ohne Auto wohlgemerkt. Schnell werden ein paar Sachen gepackt, denn das schöne Wetter möchten wir ausnutzen. Wer weiß, was da noch kommt.

Wir möchten zum Anastasia SP, machen aber vorher noch einen kurzen Stopp bei der Bridge of Lions, die St. Augustine mit Anastasia Island verbindet. Hier liegen zwei historische Schiffe mit Namen El Galeón und Nao Victoria vor Anker. Ein schönes Motiv vor einem Himmel, der zur landeinwärts gelegenen Seite mittlerweile nach Wolkenbruch aussieht, während über dem Ozean die Sonne strahlt.

Nach dem kurzen Fotostopp geht es weiter zum Anastasia SP. Bestes Wetter begrüßt uns und die großen Sanddünen sehen fantastisch aus. Der breite Strand ist wildromantisch schön.

Der Boden hat eine merkwürdige Farbe. Eine Mischung aus Ocker und Aprikot. Das liegt an dem an Floridas Atlantikküste häufig anzutreffenden coquina rock ("Muschelkalk").

Leider ist es zu windig um länger am Strand zu bleiben. Während ich fotografiere, wird Anja in ihrem Campingstuhl fast ins Meer geweht. Die Gischt wird als kleine Schaumstücke auf den Strand getrieben und ein kleiner Junge macht sich einen Spaß daraus immer wieder durch die seifenblasenähnlichen Überreste zu stiefeln. Da es sich gleichzeitig zuzieht und die Sonne nur noch eine schöne Erinnerung an eben ist, beschließen wir nach nicht einmal einer halben Stunde aufzubrechen. So schön der Park auch ist, heute ist definitiv kein Strandwetter. Es ist einfach zu stürmisch.

Wir fahren ein paar Meilen Richtung Süden nach St. Augustine Beach. Dort parken wir wiederum bei strahlendem Sonnenschein direkt am Pier. Wir bezahlen jeweils unseren Dollar Gebühr und lassen uns dann den Wind um die Nase wehen. Die Brandung ist einfach herrlich.