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deep south 2014

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

14. Tag: 25.04.2014

Es ist immer noch recht kühl draußen, aber in der Sonne doch angenehm. Der Winter scheint in Philly noch nicht lange vorbei zu sein, denn die Leute sind noch dick angezogen und wir fallen mit unseren Sommersachen aus Florida regelrecht auf.

Ich überlege, ob es Sinne macht, Richtung Schuykill River zu laufen. Dort sind die berühmten Rocky Steps vor dem Museum of Art. Doch einerseits ist der Weg relativ weit und andererseits waren wir da auch schon 2011. Also gehen wir genau in die andere Richtung zum Independence National Historical Park. Den kennen wir zwar auch schon, aber bis dorthin ist es nicht so weit.

In der Nähe des Liberty Bell Centers stehen Pferdekutschen, an denen unsere Mädel natürlich nicht vorbeikommen. Anja und die jungen Damen kommen mit einem Kutschenführer ins Gespräch und unterhalten sich über diverse Pferderassen, wie z.B. Hannoveraner. Da kann ich nicht mitreden - für mich sind Hannoveraner eher Spieler von 96.

Die Liberty Bell selbst schauen wir uns nicht an, da die Schlange vor dem Gebäude immens lang ist. Es ist Freitag und offenbar nutzen viele Schulklassen den Independence NHP als Ausflugsziel kurz vor dem Wochenende. Außerdem haben wir die jedem Amerikaner bekannte Glocke mit dem Sprung in der Schüssel schon live gesehen.

Stattdessen gehen wir weiter und gucken und die Independence Hall von außen an. Hier wurde im Jahr 1776 die von Jefferson ausgearbeitete Unabhängigkeitserklärung verabschiedet. Auch eine Besichtigung dieses geschichtlich vielleicht bedeutendsten Gebäudes der USA machen wir nicht, da das ebenfalls 2011 schon auf dem Programm stand.

Wir gehen zur Philadelphia Bourse, wo es ganz schön trubelig inmitten der vielen Restaurants und Geschäfte zugeht. Zeit für eine kleine Erfrischung.

Beim Signers Park machen wir eine kleine Siesta. Ein bisschen Ausruhen ist nach der kurzen Nacht eine gute Idee. Wir setzen uns auf eine Bank und beobachten eine Schulklasse, die sich von einem Fremdenführer erklären lässt, dass die Signers Statue zu Ehren der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung gedacht ist.

Langsam wird es Zeit uns auf den Rückweg zum Flughafen zu machen. Noch ein letzter Blick auf die Independence Hall, dann marschieren wir los zur S-Bahnstation an der Market Street.

Bevor wir uns dann endgültig aus Philadelphia und dieser großartigen Reise verabschieden, machen wir noch einen Abstecher nach Chinatown.

Dort kommt uns einiges Spanisch - ähh Chinesisch - vor.

Jetzt bleibt wirklich nur noch der Weg zum Flughafen. Dort kommen wir dann gut zwei Stunden vor dem geplanten Abflug nach Amsterdam an.

Der Flug selbst verläuft wie meistens vollkommen unspektakulär. Leider ist das Essen bei US Airways, das ich auf dem Hinflug noch loben konnte, diesmal wirklich richtig schlecht.

In Amsterdam klappt die Übernahme unseres Autos problemlos. Der härteste Teil des Urlaubs wartet auf uns: Die Rückfahrt nach Paderborn in total übermüdetem Zustand. Das ist eine harte Probe, die wir nur mit einigen Pausen und Fahrerwechsel schaffen.

Die Heimat hat uns wieder, doch schon kreisen die Gedanken um die nächste USA-Reise ...