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a taste of paradise 2013

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

6. Tag: 29.07.2013 (Fortsetzung)

Eine richtige Alternativplanung haben wir nicht, aber raus aus L.A. kann nicht ganz falsch ein. Bloß in welche Richtung? Nach Norden mit Fernziel San Francisco oder nach Süden Richtung San Diego? Wir entscheiden uns für Letzteres und fahren also bei dichtem Verkehr dem Navi nach zum Hafen von L.A. Den wollte ich schon immer mal näher inspizieren, seitdem wir 2007 mit dem Wohnmobil die riesigen Container-Terminals des größten amerikanischen Hafens von einer Brücke aus bestaunt haben.

Leider ist der Hafen nur an wenigen Stellen zugänglich und von den Brücken, die quer über das Gelände führen, kann man nicht fotografieren, weil es keine Haltemöglichkeiten gibt. Nicht mal aus dem fahrenden Auto kann man Aufnahmen machen. Das verhindert der Sichtschutz an beiden Seiten der Brücke effektiv.

So bleibt mir nur ein Blick aus der Ferne auf die riesigen Pötte und Container-Verladeflächen.

Wir machen noch einen Abstecher zur U.S.S. Iowa. Das Museum hat schon geschlossen, sodass unser Besuch hier extrem kurz ausfällt.

Langsam wird es Zeit sich Gedanken über eine Unterkunft für die Nacht zu machen. Wir möchten nicht zu spät ankommen, da wir noch mit dem Reisebüro in Deutschland telefonieren und Pläne für die nächsten Tage schmieden möchten. Unsere schlechte Laune hat sich übrigens in der warmen südkalifornischen Sonne verflüchtigt. Wir sind wieder gut drauf und nehmen uns fest vor das Beste aus der misslichen Lage zu machen.

Wir fahren nach Long Beach und gehen kurz an den Strand. Hier fand vor Kurzem ein Grand-Slam Turnier der World Tour im Beachvolleyball statt. Die Tribünen stehen noch, aber die Anlage wird schon teilweise abgebaut. Schade, die Matches hätte ich mir gerne angesehen.

Der Strand von Long Beach ist nicht schön und fast genauso hässlich wie der Rest der Stadt. Anja und die Kinder lassen sich nieder, während ich auf Fotopirsch gehe.

Der angrenzende Yachthafen sieht im Licht der Abendsonne hingegen recht attraktiv aus. Leider muss man durch einen Maschendrahtzaun fotografieren, freie Sicht gibt es nirgends.

Als ich nach ca. einer halben Stunde wieder bei meiner Familie bin, toben die Kinder glücklich im Sand. Kind müsste man sein.

Wir checken im Rodeway Inn ein. Diese Motel-Kette hat uns noch nie enttäuscht und so ist es auch dieses Mal. Auch der Preis stimmt (79 USD), was wir heute ganz gut gebrauchen können. Mit Grausen werde ich an die exorbitanten Mehrkosten erinnert, die uns der heutige Tag offenbar beschert hat.

Wir haben schon eine Antwort-Mail von unserem Reisebüro bekommen. Offenbar haben wir alles richtig gemacht, indem wir eigeninitiativ versucht haben die Kosten zu minimieren. So sieht es Stand heute aus:

Hotel Oahu: Bis auf die erste Nacht haben wir gute Chancen kostenneutral davon zu kommen.

Mietwagen Oahu: unklar

Innerhawaiianische Flüge: zappenduster

Das ist ein gutes Stichwort: Licht aus und gute Nacht.