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Spielmobil Tour 2018

(Letzte Änderung: 1.04.2019 @ 18:41)

Tag 3: 16.10.2018 (Teil 1)

Es ist noch stockdunkel, als ich das Gepäck ins Auto verfrachte. Und dermaßen abartig kalt, dass ich es kaum aushalte. Hilfe! Weg hier!

Eigentlich möchte ich das Frühstücksbuffet mitnehmen, aber vor mir steht eine mindestens zwanzig Meter lange Schlange. Wahrscheinlich irgendeine Busladung. Meine Güte, nicht mal am frühen Morgen um 6.30 Uhr hat man hier seine Ruhe. Die Leute warten darauf, dass das Cowboy´s Buffet seine Pforten öffnet. Ich checke einfach nur aus und haue ab.

Unterwegs beobachte ich interessiert die Temperaturanzeige im Auto. Sie seilt sich zu immer neuen Tiefstständen ab, bis ich beim Red Canyon lande bei - na? Wie kalt ist es wohl?

Man sehe selbst:

Red Canyon

16° F - kurzzeitig erreiche ich sogar 14 ° F - sind umgerechnet ziemlich genau -10 Grad C. Hilfe! Dann hat mich mein Kälteempfinden doch nicht getäuscht und es hatte seine Berechtigung, dass ich letzte Nacht die Tagesbettdecke vor die Türschwelle gelegt habe, um die Kälte davon abzuhalten, unter der Tür hindurchzukriechen.

Mir ist es auf diesen Hochplateaus des Dixie National Forests (Aquarius Plateau, Paunsaugunt Plateau u.a.) definitiv zu kalt. Ich muss schnellstens wieder nach Süden. Ein Frühstücksstopp muss aber trotzdem sein, und den lege ich - nach dem Tanken bei Chevron für 3,23 USD - in Mount Carmel Junction im Thunderbird Restaurant ein.

Dieses wirbt mit seinen homemade pies, aber ich entscheide mich für:

Dann geht es weiter. Hmm, mache ich einen Abstecher zum Coral Pink Sand Dunes SP? Oder erst gegen Abend? Was sagt der Himmel - noch klar, aber da vorne im Südwesten, beginnt ein großes Wolkenband. Ist da schon der Park, oder habe ich Glück?

Ich riskiere es und fahre hin - um unverrichteter Dinge wieder aus dem Park rauszufahren. Nee, das bringt es nicht, von den zum Fenster rausgeschmissenen 8 USD Eintritt mal ganz zu schweigen. (Das Kassenhäuschen ist zwar noch nicht besetzt, aber Eintritt ist trotzdem an der self pay station fällig). Es ist bedeckt mit der Tendenz zu Nieselregen. Bitte nicht schon wieder, 2015 hat es in Strömen gegossen. Nix mit tollen Bildern von korallenfarbenen Dünen.

Man kann es nicht ändern und ich lande dann doch schon recht früh in Kanab. Einchecken ist natürlich überhaupt noch keine Option, also fahre ich weiter zu meinem nächsten Ziel: Wire Pass Trailhead. Nach den heftigen Regenfällen in der Vorwoche ist die House Rock Valley Road noch feucht, aber gut befahrbar.

Auch die Buckskin Crossing ist kein Problem, so dass ich ruckzuck beim Wire Pass Trailhead und Parkplatz bin. Ich entrichte meinen 6-USD-Obulus, gehe einmal über die Straße und finde mich in dem bekannten breiten Wash wieder, der geradeaus zum Wire Pass Slot Canyon führt.

Bald kommt schon die Stelle, wo der Trail zur Wave rechts abgeht. Ich halte mich geradeaus.