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northwest reloaded tour 2009

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

8. Tag: 09.07.2009

In Jackson wollten wir nicht länger bleiben als nötig. Der Ort war uns insgesamt zu touristisch, und nur als Durchgangsstation zu den Nationalparks in der Nähe zu gebrauchen. Allerdings musste ich morgens noch kurz zu Staples, um einen USB-Cardreader für mein Notebook zu kaufen. Unerklärlicherweise war mein bisheriger auf Nimmerwiedersehen verschwunden.

Nachdem das Problem gelöst war, fuhren wir zum Grand Teton NP, der nur ein paar Meilen nördlich von Jackson liegt. In Moose Junction hielten wir uns kurz nach dem Parkeingang links und nahmen die Nebenstrecke, die auch zum Jenny Lake führt. Von der majestätisch über dem ansonsten relativ flachen Land thronenden Teton Range mit den weiten Sagebrush-Flächen davor waren wir ziemlich beeindruckt.

Sieht man nicht alle Tage (genauer gesagt waren 18 Jahre seit unserem ersten Besuch im Jahr 1991 vergangen).

Der Gipfel des fast 4200 m hohen Grand Teton wirkte schroff und abweisend. Liegt dahinter Mordor?

Solche düsteren Gedanken passten aber überhaupt nicht so dem sonnigen Tag und unserer guten Laune, die nicht zuletzt daher rührte, dass es Annalena immer besser ging. Der rote Strich an ihrem Arm war verschwunden und die Antibiotika vertrug sie gut.

Das Wichtigste war jetzt eine campsite für die Nacht zu organisieren. Früh am Morgen standen die Chancen gut noch etwas zu ergattern. Und so war es auch: Beim Signal Mountain wurden wir fündig. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang zum Ufer der Jackson Lake.

Nachdem die organisatorischen Fragen also geklärt waren, konnten wir in Ruhe zurück zum Jenny Lake fahren. Lisa-Marie und ich nahmen die sieben Meilen lange Wanderung rund um den See in Angriff, nachdem Annalena schon nach knapp 500 Metern gejammert hatte. Ganz fit war sie wohl doch noch nicht.

Die Wanderung war sehr schön, wenngleich sie sich auf den letzten Kilometern doch ganz schön zog. Lisa-Marie war ziemlich kaputt, als wir wieder beim trailhead waren. Natürlich war sie auch sehr stolz durchgehalten zu haben.

Das Tagesprogramm war im Prinzip beendet, und wir machten lediglich noch einige Fotos von der einmaligen Landschaft, bevor wir zum Campingplatz zurückkehrten.