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Kids on Board tour 2005

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

37. Tag: 13.08.2005

Voller Vorfreude auf San Francisco krochen wir aus den Federn. Über unzählige Kurven näherten wir uns der kalifornischen Metropole und schwenkten kurz vor der Golden Gate Bridge nach Osten, um nach Sausalito zu kommen.

Mit dem Wohnmobil hatte ich wenig Lust nach Downtown zu fahren, und wir wollten es lieber so machen wie zu Beginn unserer Reise. Also ließen wir uns wieder mit der Pendlerfähre in die Stadt chauffieren. Ist einfach eine praktische Alternative.

Leider war uns der Wettergott nicht hold. Es war trübe und das Schlimmste daran war, dass es sich diesmal nicht nur um die typischen marine layers handelte, sondern es wohl insgesamt ein bedeckter Tag werden würde. Anja und ich fanden das nicht so schlimm, aber für Carolin und Christian, die zuvor noch nie in San Fran waren, was das natürlich schade.

Bei dem schäbigen Wetter machte der Stadtbummel wenig Spaß, und wir begnügten uns im Wesentlichen mit einem Bummel durch Chinatown. Na, ein wenig optische Aufhellung gab es aber dann doch.

Gegen Nachmittag nahmen wir die Fähre zurück nach Sausalito. Nochmal eine schöne Gelegenheit ein paar Fotos von der Skyline zu schießen.

Wie blau doch das Wasser vor gut vier Wochen war. Heute war alles Grau in Grau. Tristesse pur.

Angesichts der Großwetterlage machten wir uns gleich auf die Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Das stellte sich als äußerst schwierig heraus. In Sausalito war rein gar nichts zu machen, sodass wir schließlich beim China Camp State Park landeten.

Auch hier war der Campingplatz voll und man wollte uns 50 USD abknöpfen für eine Übernachtung auf dem Parkplatz. Das wäre nicht einmal eine richtige campsite gewesen. Ich war ziemlich sauer und diskutierte hin und her mit dem campground host.

Alles lief in höflichem Tonfall ab, doch offenbar hatte unser Freund die Faxen dicke und rief nach einer Weile einen Parkranger herbei. Dieser machte uns dann unmissverständlich und in weniger freundlichem Ton klar, dass wir die 50 USD zahlen müssten und auf keine Fall irgendwo frei in der Landschaft stehenbleiben dürften. Wehe! Zähneknirschend akzeptierten wir, da wir nicht auf der Suche nach Ärger waren in einem Urlaub, in dem bislang alles absolut reibungslos ablief. Lohnt sich nicht.