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honeymoon tour 1994
(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)
Capitol Reef Nationalpark (Teil 1)
Nach der unruhigen Nacht standen wir schon um 6.30 Uhr auf. Der Himmel war wieder klar, die nächtlichen thunderstorms hatten sich verzogen.
Beim Campinplatzladen tankten wir und kauften Kaffee und Muffins zum Frühstücken. Wir waren kurz nach 7.00 Uhr da und mussten bis 7.30 Uhr warten, bis der Laden seine Pforten öffnete.
Nach dem Einkauf fuhren wir zur Anlegestelle nach Bullfrog, von wo es um 8.00 Uhr losging. Die Fahrt über den Lake Powell in der Morgensonne war sehr schön. In Bullfrog ging es in Richtung Hanksville, also zurück nach Norden, wo wir im Supermarkt Essen und Getränke kauften.
Von Hanksville fuhren wir weiter zum Capitol Reef Nationalpark. Schon die Fahrt dorthin entlang der Caineville Badlands war sehr schön, aber der Campingplatz in Fruita toppte das noch. Spitzenmäßig! Die campsites waren umgeben von vielen Bäumen, die Schatten spendeten. Außerdem war es insgesamt deutlich kühler als beim Lake Powell. Nach den zwei heißen Badetagen tat die Abkühlung gut!
Nachdem wir uns eine campsite für die nächsten zwei Nächte reserviert hatten, gingen wir den kurzen Fußweg zum Visitor Center. Dort fragte Anja, ob sie einen 500 $-Reisescheck einlösen könnte, was aber leider nicht ging. Die freundlichen Ranger riefen jedoch bei einer Tankstelle in Torrey an, um zu fragen, ob es dort möglich wäre.
Nach dem Einkauf eines Nationalpark-Führers kehrten wir zum campground zurück. Wir kochten zu Mittag und und hielten nach dem Essen ein kleines Schläfchen im Zelt. Um ca. 17.00 Uhr fuhren wir nach Torrey und das Einlösen des Schecks klappte. Damit war unser Bargeldbestand für die nächsten Wochen gesichert.
Anschließend suchten wir in dem Ort noch einen Supermarkt, fanden jedoch keinen. So mussten wir uns mit dem bescheidenen Angebot an der Tankstelle zufriedengeben. Glücklicherweise gab es noch Subway, sodass wir uns Sandwiches zum Abendessen holen konnten. Zurück beim Campingplatz kniffelten wir noch, lasen ein wenig und fielen dann todmüde ins Zelt.
Am Samstagmorgen fuhren wir nach dem Frühstück (weiches "Brot" und Honig) nochmal zum Eingang des Capitol Reef NP zurück. Von dort fuhren wir die Parkstraße nach Fruita in Ruhe, um die beeindruckenden Felswände und die Felsmalereien der Fremont Indianer, die hier vor ca. 1000 Jahren lebten, zu bewundern.
Wind und Wasser hatten das weiche Gestein an manchen Stellen ausgehöhlt wie Schweizer Käse.
Auch die Behunin Cabin sahen wir uns an und konnten kaum glauben, dass in der winzigen Hütte eine zehnköpfige Familie (Mormonen) leben konnte.
Nach dieser Sightseeing-Tour fuhren wir noch einmal nach Torrey, tankten und kauften Sandwiches. Dann ging es zurück nach Fruita. Wir gingen über eine wunderschöne Holzbrücke in die Obstgärten, wo es Äpfel, Birnen und Pfirsiche gab. Die grünen Bäume sahen vor der Hintergrundkulisse der roten Felsen fantastisch aus.
