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Filling Gaps 2014

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:15)

1. Tag: 04.10.2014 (Teil 6)

Kurz vor 17.00 Uhr bin ich wieder beim Visitor Center - hat doch ganz gut geklappt mit der Petrified Forest Loop, und ich hatte sogar ausreichend Zeit Fotos zu machen und Videos aufzunehmen.

Bevor ich das Florissant Fossil Beds NM ganz verlasse, mache ich noch einen Abstecher zum Hornbek Homestead, das an der Zufahrtstraße zum Visitor Center liegt. Hier lebte Adaline Hornbek, die in den 1870er Jahren eine Ranch in der Gegend führte.

Ein schöner Blick in längst vergangene Zeiten mit vielen interessanten Fotomotiven bei perfektem Licht.

Langsam wird es Zeit weiterzufahren, damit ich noch im Hellen in Buena Vista ankomme. Über einige Hochgebirgspässe, z.B. den 2898 m hohen Wilkerson Pass, folge ich der faszinierend schönen CO 24 nach Westen. Auf dieser Höhe sehen die 4000er ringsum wie kleine Hügel aus.

Ich habe auffallend viel Gegenverkehr - das sind wohl alles Wochenendausflügler, die aus den Feriengebieten um Leadville oder Aspen nach Colorado Springs, Denver und andere urbane Gegenden zurückkehren. Habe ich es gut: Mein Urlaub fängt erst an und ich fahre der langsam sinkenden Sonne entgegen.

An manchen Stellen sehe ich unasphaltierte Abzweigungen, die zu verborgenen Pässen führen. Am liebsten wäre ich hier (s. Bild unten) einfach weiter geradeaus zum fünf Meilen entfernten Lasalle Pass gefahren, aber angesichts der fortgeschrittenen Stunde (ca. 17.30 Uhr) und nicht vorhandener Ortskenntnisse lasse ich die Finger von so einer Unternehmung.

Vielleicht ein anderes Mal...

Kurz bevor ich Buena Vista erreiche liegt rechter Hand der Collegiate Peaks Overlook, den ich ansteuere. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick auf die Sawatch Range und die Collegiate Peaks, nach der die site auch benannt wurde.

Das warme Licht am frühen Abend taucht das weite Tal vor den Gipfeln in fantastische Farben. Mit ein paar Tricks kann ich es auch vermeiden direkt gegen die Sonne zu fotografieren.

Wenig später habe ich Buena Vista erreicht und fahre einmal die Main Street rauf und runter, um mir einen Überblick über Restaurants und Unterkünfte zu verschaffen. Schnell wird mir klar, dass das Super 8 Motel wohl die einzige nennenswerte Alternative darstellt. Mit AAA-Discount zahle ich nur 67 USD und checke für eine Nacht ein.

Ich schleppe meine Sachen rauf aufs Zimmer und ziehe wärmere Klamotten an, denn mittlerweile ist es richtig frisch geworden. Dann fahre ich ein paar Häuser weiter zur Casa del Sol - einem mexikanischen Restaurant, welches wohl schon 40 Jahre in dem kleinen Ort existiert. Nicht die schlechteste Referenz, finde ich.

Ich bestelle Chicken und Beef Enchilladas, die eigentlich recht lecker sind, aber eine Prise mehr Salz vertragen hätten. Dazu gibt es die übliche Bohnenpampe und viele, viele Nachos. Etwas nervig fand ich, dass andauernd die Besitzerin des Ladens vorbei kam und mich in irgendetwas "rein-talken" wollte: Suppe, Margarita, Dessert etc. Schnell zahle ich meine 15 USD incl. Tip und kehre zum Super 8 zurück.

Ich gucke mir noch kurz den Pool an und verschwinde dann aufs Zimmer, um Fotos zu sichten und ein wenig zu lesen. Ein anstrengender, aber sehr schöner erster "richtiger" Urlaubstag geht zu Ende.