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USA ErsttÄtertour 1991

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Rocky Mountains

Am Dienstagmorgen (13.08.1991) fuhren wir schon ziemlich früh weiter Richtung Rocky Mountain Nationalpark. Irgendwo am Wegesrand gab es diese Lokalität mit interessanter Werbung und präzisen Richtungsangaben, damit ja keiner verlorengeht.

(Falls ein Leser weiß, wo dieses diner exakt liegt, bzw. ob es überhaupt noch existiert: Bitte kontaktieren Sie mich. Danke!)

Die Landschaft und auch das Wetter wurden während der Weiterfahrt ins Hochgebirge immer schöner.

Wir machten einige Stopps an interessanten Aussichtspunkten und staunten, in welche Höhe die Straße führte. Wir waren im Gletschergebiet.

Gegen Mittag kamen wir beim Campingplatz Longs Peak an. Dort schlugen wir unser Zelt auf und kochten. Als wir fast mit dem Essen fertig waren, fing es an zu regnen und so warteten wir ein Gewitter im Zelt ab.

Am Nachmittag fuhren wir nach Estes Park, einem Städtchen, das zwar sehr touristisch aber doch ganz nett ist. Nachdem wir ein wenig in Estes Park gebummelt hatten, fuhren wir zum Campground zurück und vertrieben uns die Zeit mit lesen, bevor wir uns etwas zum Abendessen machten. Da es schon bald dunkel wurde, gingen wir bald schlafen.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, war es ziemlich kalt in den Bergen, sodass uns beim Frühstückmachen und Zeltabbauen die Finger einfroren.

Wir fuhren dann auch schnell los in den Rocky Mountain Nationalpark. Von Estes Park aus ging es über die Trail Ridge Road in Richtung Granby. Dieser Weg war einfach herrlich. Wir fuhren immer höher bis auf 3700 m. Die Landschaft war so schön, dass wir an zahlreichen Aussichtspunkten anhielten. Auf dem Tundra Trail vertraten wir uns ein wenig die Füße.

Danach fuhren wir zum Visitor Center und dann wieder bergab nach Granby. Kurz vor Granby piepte irgendetwas im Auto. Wir vermuteten schon mit Schrecken, dass ein Eichhörnchen versehentlich hinter die Verkleidung geraten war, stellten dann aber fest, dass das Geräusch durch die Klimaanlage verursacht wurde.

Von Granby aus fuhren wir immer weiter in Richtung Norden, da wir noch bis nach Wyoming in die Nähe des Yellowstone NP kommen wollten. Hier, im nördlichen Teil Colorados, wurden die Täler weiter und das Land sehr ursprünglich, da außer der Straße sozusagen auf ca. 50 Meilen keine Zivilisation vorhanden war.

Als wir nach Wyoming kamen, wurde das Land immer flacher und es wurde wärmer. Welch eine unendliche Weite!

Die nächste größere Stadt in Wyoming war Rawlins. Dort kauften wir ein und aßen sehr günstig bei Pizza Hut. Auf der weiteren Fahrt erlebten wir wieder die herrliche Weite dieses Landes, bis wir nach Landers hineinfuhren. Vor dort aus erreichten wir unseren Campingplatz im Sinks Canyon State Park, der an einem Bach liegt.

Was für Gegensätze wir wieder erlebten! Während es heute morgen noch knackig kalt war, wollte man abends am liebsten alle Klamotten ablegen. Entsprechend ausgerüstet wusch Anja Wäsche und anschließend sich selbst von Kopf bis Fuß im kalten Popo Agie River.

Als es dunkel wurde, gingen wir wieder zeitig schlafen. Das war mittlerweile unser Rhythmus: Morgens früh raus und abends mit den Hühnern ins Bett.