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deep south 2014

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

10. Tag: 21.04.2014

Anja kann es auch kaum abwarten und geht gleich nach dem Aufstehen an den Strand. Wie ist das Wetter? Triumphierend kehrt sie zurück und vermeldet: Super-Wetter. Zwar ziemlich frisch, aber das wird schon. Keine Wolke am Himmel.

Na, so kann der Tag beginnen. Wir alle haben schon Entzugserscheinungen und sehnen gutes Wetter herbei. Top-motiviert ziehe ich die Badehose an und gehe an den Pool, der direkt unter unserem Zimmer liegt. Die Gänge des Hotels sind zur Straße hin offen, sodass es ganz schön kalt ist. Brrrrrrr.

Egal, der Pool ist warm und ich bin ganz alleine. Wenn da nur nicht ausgerechnet jetzt der Pool-Reinigungsmann wäre. Aber offenbar ist das wirklich nötig, denn es scheint Spacken zu geben, die im Pool rauchen. Eine schwimmende Kippe belegt das. Ich möchte schnell weg hier, der Laden wirkt ein bisschen niveaulos.

Schnell packen wir unsere Siebensachen zusammen und laden alles ins Auto. Darin haben wir mittlerweile schon so viel Routine, dass das ruckzuck geht. Die Kinder helfen prima mit.

Angesichts des grandiosen Wetters - keine Wolke ist am stahlblauen Himmel zu sehen - fahren wir zunächst zum Russel Fields Pier. Die Küste sieht bestimmt klasse aus bei dem milden morgendlichen Sonnenschein. Wir parken beim Pier Park in der Nähe von Starbucks, wo Anja erstmal zwei Cappucino besorgt, und gehen dann die paar Meter zum Pier.

Panama City Beach ist am frühen Morgen noch ein verschlafenes Städtchen. Abends ist hier garantiert der Bär los, das Partyvolk macht dann vor allem zu Spring Break Zeiten die Nacht zum Tag.

Der Eintritt ist mit drei USD gesalzen, und da die Kinder sowieso keine rechte Lust haben und auch Anja lieber in der Sonne sitzt, gehe ich alleine und mache die üblichen Fotos. Der Strand ist noch wie leergefegt, nur ein paar earlybirds wie wir sind unterwegs.

Der Atlantik hat eine verlockende türkisblaue Farbe und liegt ganz ruhig da. Überhaupt kein Vergleich zu dem Grau der letzten windigen und regnerischen Tage.

Bevor wir gleich die Küste weiter nach Westen zuckeln werden, kaufen wir erstmal bei Publix ein. Baguette, Käse und Schinken haben mittlerweile schon Tradition und geben ein leckeres Frühstück her.

Bei Dunkin Donuts nebenan kaufe ich als Notration noch zwei Boston Creme und einen riesengroßen knallorangen coffee mug. Der kostet 4,99 USD und man bekommt ein kostenloses first filling mit Kaffee oder Eis-Kaffee. Cola geht leider nicht. Also kehre ich mit einer Monsterladung Kaffee zum Auto zurück, wo Anja schon Baguettes für alle gemacht hat.

Wir machen mal wieder uns Parkplatz-Improvisationsfrühstück. Schmeckt klasse und alle sind zufrieden. Der Kaffee wird aber zum großen Teil weggeschüttet. Wie soll man mal gerade einen Liter Kaffee auf Ex runterkippen? Ich spüle meinen Mug auf dem Kunden-WC bei Publix und gieße dann meine geliebte Zitronen-Limo mit ganz viel Eis rein. Jetzt kann´s weitergehen.