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deep south 2014

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

5. Tag: 16.04.2014

Oh, oh, der Wetterbericht verheißt nichts Gutes. Die nächsten Tage sollen wohl ziemlich furchtbar werden. Viel Regen, keine Sonne und relativ kühl auch noch. Toll.

Sollen wir von unserer Route total abweichen und nach Süden fahren? Ab Fort Lauderdale soll es wenigstens warm sein im 80er-Fahrenheitbereich. Allerdings wird da auch nicht strahlende Sonne sein, so viel ist mal sicher. Nach Norden hin müssen wir aber davon ausgehen, dass wir die falschen Klamotten im Gepäck haben. Wenn ich mir überlege, wie kalt es heute morgen beim Gang zum Frühstücksraum ist - höchstens 10 Grad. Mit kurzen Hosen einfach nur brrrrrr. Kann mir mal jemand eine warme Jacke leihen?

Wir verschieben die endgültige Entscheidung, tendieren aber dazu die Küste nach Süden runter zu fahren. Wenigstens Wärme, aber schade um die vielen Sehenswürdigkeiten in Nord-Florida. Blöd auch, dass das eine Menge Fahrerei bedeutet, denn am Ende müssen wir doch in New Orleans sein, und das liegt nicht wirklich in der Nähe von Miami oder Fort Lauderdale.

Nach dem für amerikanische Mittelklasse-Hotels relativ guten Frühstück fahren wir zunächst zum Pier. Während Anja und die jungen Damen beim Auto warten, bezahle ich meinen Dollar Eintritt und gehe bis zum Ende, wo schon viele Angler auf der Lauer liegen. Heute morgen ist es zwar frisch und sehr windig, aber die Sonne strahlt vom Himmel und der Atlantik sieht herrlich aus.

Die Brecher rollen mit ziemlicher Wucht auf die Küste zu. Baden ist heute verboten, und wäre es das nicht ein ziemlich kaltes und ein wenig gefährliches Unterfangen.

Daytona Beach steht ganz im Zeichen des Motor Speedways, wie unschwer zu erkennen ist.

Wir fahren auf der Atlantic Avenue nach Süden. Es geht durch kleine ruhige Vororte, die eine friedliche Stimmung ausstrahlen. Den gepflegten aber nicht überkandidelten Grundstücken nach zu urteilen geht es den Leuten hier gut. Ein schöner Ausflug bei Sonnenschein. Wir freuen uns auf den Leuchtturm, der noch ein paar Meilen weiter vor uns liegt.

Als wir dort ankommen, bezahlen wir im Gift Shop unseren Eintritt und können dann zum eigentlichen Ziel gehen. Da steht er der rote Riese, und immerhin sind 203 Wendeltreppen-Stufen zu meistern um zum engen Aussichtsrundlauf in gut 50 Meter Höhe zu kommen.

Der Ausblick über die nördlichen Küstenbereiche von Ponce Inlet ist hübsch. Ganz in der Ferne kann man die Hochhäuser von Daytona Beach sehen. Auf der linken Seite ist der Halifax River. Zwischen dem Fluss und dem Atlantik auf der rechten Seite befindet sich die Ponce Inlet Halbinsel.