headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


a taste of paradise 2013

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

10. Tag: 02.08.2013 (Fortsetzung)

Von der Kiahuna Plantation sind es nur gut fünf Minuten mit dem Auto und schon sind wir da. Einmal um die Ecke sozusagen. Wir finden sofort einen kostenfreien Parkplatz direkt hinter der Rasenfläche, die es in vielen hawaiianischen Beach Parks gibt.

Der Strand ist WOW!

Wir kommen aus dem Staunen kaum raus und sind uns ganz schnell einig: So schön die Strände in Südkalifornien auch sind, Hawai'i toppt alles.

Schnell rein ins Wasser. Jedenfalls die Kinder und meine Wenigkeit. Was für eine Wohltat: Der Ozean ist warm und dennoch erfrischend. Ca. 25° C dürfte die Temperatur des klaren türkisfarbenen Elements betragen. Perfekt. Begeistert kehren wir zu Anja zurück, die dann auch rein geht.

Hier kann man es aushalten.

Allerdings bleiben wir nur gut zwei Stunden. Für´s Erste reicht das, denn wir möchten uns noch den Kiahuna Beach anschauen, der sich in unmittelbarer Nähe zu unserem Apartment befindet. Außerdem müssen wir noch Lebensmittel einkaufen und unseren ganzen Krempel verstauen.

Also fahren wir zurück, parken auf einem der Stellplätze für Building 39 und gehen dann durch den tropischen Garten zum Strand. Der Kiahuna Beach steht dem Poipu Beach in nichts nach.

Hinter dem Strand ist ein großer Pool. Aufmerksame Kellner wuseln herum und bringen Drinks. Die sind zwar unverschämt teuer, aber was soll´s? Ultrabequeme Strandliegen stehen in ausreichender Anzahl herum und wir lassen uns verzückt nieder. Was tut das gut!

Und das gehört alles zur Kiahuna Plantation? Mich bezweifeln leise Zweifel, aber die werden schnell verdrängt. Unsere Mädels haben den Pool schon längst erobert und ich winke eine Bedienung herbei um einen Mai Tai zu bestellen. Erst als ich nach der Zimmernummer gefragt werde, merke ich, dass wir hier auf dem Holzweg sind. Freundlich und mit viel Aloha wird uns erklärt, dass dieses der Strand des Sheratons sei und selbiger nicht zur Kiahuna Plantation gehört.

Zwar sind Strände auf Hawai'i grundsätzlich public, aber die weiteren Annehmlichkeiten (Pool, Liegen etc.) sind für Hotelgäste reserviert. Da wir aber nicht aufgefordert werden zu verschwinden und man ganz offensichtlich keinen Anstoß daran nimmt, dass wir eine der vielen freien Liegen blockieren, beschließen wir noch eine Weile zu bleiben.

Ich ziehe noch ein wenig los um ein paar Fotos und Videos zu machen.

Am liebsten würde ich noch stundenlang die Gräten ausstrecken und die locker-lässige Atmosphäre genießen. Aber wir müssen noch einen Supermarkt finden. Also brechen wir gegen 18.00 unsere Zelte ab und kehren zu unserer Wohnung zurück. Dabei kommen wir dann auch am schönen ruhigen Haupt-Pool des Sheraton Hotels vorbei. Irgendwann werde ich hier reinhüpfen, das nehme ich mir für die nächsten Tage vor.

Gegenüber der Kiahuna Plantation ist ein Shopping-Center. Dort finden wir zwar keinen Supermarkt, aber einen Hot Dog Laden, der neben "normalen" Hot Dogs auch sogenannte Puka Dogs mit tropischer Geschmacksrichtung (z.B. Ananas, Mango) anbietet. Der Imbiss wurde unlängst zu einem der zehn besten Hot Dog Läden in den USA gewählt.

Ob man gleich zu so hohen Kategorien greifen muss, weiß ich nicht, aber die tropischen Hot Dogs sind, wenngleich anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, insgesamt ziemlich lecker. Und mit 6,75 USD nicht ganz billig. Ganz genial ist übrigens die hausgemachte Limonade mit Limetten-Geschmack, die eisgekühlt sehr gut den Durst löscht.

Mittlerweile ist es stockdunkel und wir haben immer noch keine Lebensmittel für die nächsten Tage. Wir fahren nach Koloha, denn dort gibt es den einzigen großen Supermarkt weit und breit.

Big Save heißt der Laden, der eigentlich besser Big Rip Off heißen sollte. Ich habe noch nie so wenig Lebensmittel für immerhin 75 USD eingekauft. Eigentlich ist alles unverschämt überteuert. Ok, Inseln sind immer teurer und Hawai'i gilt sowieso, aber was uns hier in Form von Preisschildern entgegen leuchtet, schlägt wirklich alles. Wenn das überall so ist, gute Nacht!

Wir packen unsere wenigen Sachen in den Wagen und fahren zurück zur Kiahuna Plantation. Schnell noch ein provisorisches Abendessen für die Kinder und dann geht es ins Bett. Den drei Stunden Zeitverschiebung müssen wir jetzt doch Tribut zollen.