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Mountains, Prairie & Desert tour 2010

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

8. Tag: 25.07.2010

Fahrtag.

Dieser im Möllerschen Familienvokablar fest verankerte terminus technicus hat für unsere Mädel Signalwirkung. Wenn Papa dieses Wort des Grauens in den Mund nimmt, verdüstert sich die Miene der jungen Damen schlagartig. "Fahrtag". Das ist so wie "Brechdurchfall". Oder "Flugzeugessen".

Heute war so ein Fahrtag, da mussten wir durch. Erst einmal ging es dreieinhalb Stunden durch die Prärie Richtung Süden, bis wir Cheyenne (WY) erreichten. Dort sorgte ein Tankstopp für wenig Abwechslung, aber was sein muss, muss sein.

Weiter ging die Reise nach Colorado. Unser Ziel war Estes Park, wo wir nach einigen Serpentinen - der Ort liegt immerhin auf knapp 2300 m Höhe - nachmittags ankamen. Wir checkten im Rodeway Inn ein und aßen dann eine Pizza bei Bob & Tony´s Pizza. Nicht schlecht, aber Pizza kann man in den USA nahezu überall gut bis sehr gut essen.

Ziemlich kaputt von der langen Fahrt ging es danach nur noch an den Pool bzw. für mich in den Hot Tub. Einfach mal nichts tun ist auch nicht schlecht.

9 Tag: 26.07.2010

Morgens kauften wir im Safeway in Estes Park ein und fuhren dann Richtung Rocky Mountain National Park. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt die Old Fall River Road zu fahren und damit große Hoffnungen verbunden. Diese wurden weitgehend enttäuscht.

Die Straße führte anfangs in Serpentinen durch dichten Wald und man sah von der Landschaft wenig. Außerdem zuckelten wir hinter einigen ultraentschleunigten Zeitgenossen her, die offenbar versuchten Rekorde in niedrigstmöglicher Geschwindigkeit aufzustellen. War einfach nur nervig. Erst gegen Ende wurde die Strecke interessanter und ich nutzte die Turnouts für einige Fotos und um Abstand zu den liebgewonnenen anderen Verkehrsteilnehmern zu bekommen.

Beim Alpine Visitor Center waren wir fast auf 3600 m Höhe. Nicht schlecht für Flachlandtiroler wie uns. Lisa-Marie trotzten der Höhe und machten noch eine schöne Wanderung, die glücklicherweise nur bergab durch herrliche Tundralandschaft führte.

Wir liefen vom Alpine Visitor Center runter zum bezaubernden Poudre Lake (Milner Pass Trail).

Am Ende des vier Meilen langen Trails sammelten uns Anja und Annalena wieder auf. Die Wanderung war klasse. Wir fuhren dann wieder bergauf zum Visitor Center und erreichten den höchsten Punkt der Parkstraße (3713 m). Ich kraxelte ein wenig umher für ein paar schöne Fotos - puuh, die Höhe haute ganz schön rein.

Später schloss sich eine längere Fahrt durch eine traumhafte Landschaft an. Der Peak-to-Peak Highway führte uns durch verschlafene Hochgebirgsdörfer, wie Allenspark oder Nederland. An einem See machten wir eine längere Pause, was die Mädchen natürlich gerne mitnahmen und zum Klettern auf den großen Felsen am Ufer nutzten.

(Leider ist mir der Name des Sees entfallen.)

In Georgetown checkten wir abends in der gleichnamige Lodge ein.