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lonely roads tour 2008

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Looking for the sun

Es war noch dunkel, als ich aus dem Inca Inn auscheckte. Ich nahm einen Coffee-to-go mit und unterhielt mich noch ein paar Minuten mit dem Schweizer Eigentümer des Motels. Dann fuhr ich los. Es regnete immer noch in Strömen.

Es gab nur eine Richtung: Süden. In Blanding war immer noch Sauwetter und selbst das Monument Valley - schon ein gutes Stück von Moab entfernt - lag im trüben Grau.

Wann kommt denn endlich die Sonne? Noch war ich nicht beunruhigt, denn die Satelliltenkarte hatte ich genau im Kopf. Ich musst noch weiter nach Süden. In Kayenta schnaufte ich aber erstmal durch und genehmigte mir im Holiday Inn ein breakfast buffet.

Da! Endlich Blau am Himmel. Die ersten Wolkenlücken, die nach und nach immer größer wurden. Irgendwo zwischen Kayenta und Tuba City riss der Himmel dann auf und die Sonne setzte sich durch. In Tuba City hatte ich bestes Wetter. Kein Grund also den Coal Mine Canyon auszulassen.

Obwohl ich eine Wegbeschreibung hatte, frage ich bei einer Tankstelle sicherheitshalber nach dem Weg. Erstaunt fragte man mich, woher ich denn diesen Canyon kennen würde. Ich bog auf die AZ 264 ab und von da ab ging es über eine dirt road zur Abbruchkante eines wunderschönen kleinen Canyons.

Ich hatte den Coal Mine Canyon ganz für mich alleine. Niemand war da - nur ich. Und mein Auto natürlich.

Nach einer guten halben Stunde hatte ich genug gesehen. Allerdings war ich mir sicher, dass ich den Coal Mine Canyon nicht zum letzten Mal besucht haben würde. Die Location ist richtig klasse.

Ich fuhr dann zurück zur Hauptstraße.