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lonely roads tour 2008

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Death Valley (Teil 1)

Waren sie. Wie weggeblasen.

Beim Duschen merkte ich dann auch, wieso mein Zimmer nicht vermietet werden sollte: Die Dusche war eiskalt. OK, da musste ich dann wohl oder übel durch. Es war 4.30 in der Nacht, ich war aber selbst ohne Dusche hellwach und mit Dusche wacher als wach.

Ich fuhr dann zu Denny´s in Barstow und gönnte mir erstmal ein schönes Mittagessen - Pardon Frühstück - in Form von Moons over My Hammy. Mein absolutes Lieblingsgericht in den USA, das seit unserer ersten Reise im Jahr 1991 Tradition hat. Nur einige Trucker saßen bei Denny´s, ansonsten war der Laden, um diese Uhrzeit wenig überraschend, leer.

Ich fuhr weiter auf der I 15 Richtung Las Vegas in das Morgengrauen hinein. In Baker verpasste ich die Abzweigung zum Death Valley und fuhr einen Exit zu weit. Also einmal Drehen bitte und dann langsam zurück. Bloß nicht zu schnell auf dem Interstate fahren, denn selbst um diese Uhrzeit waren schon einige State Trooper im Einsatz. In Baker habe ich dann vollgetankt und bin dann auf die CA 127 nach Norden abgezweigt.

Auf den nächsten 50 Meilen begegnete mir keine Menschenseele. Das ganze Land schien wie ausgestorben. Ich kämpfte gegen die aufkommende Müdigkeit, wurde aber durch die Motivation getragen. Bald würde ich im Death Valley ankommen, für das ich schon immer eine große Schwäche hatte.

Lonely roads.

Es wurde immer sonniger, was gut gegen die Müdigkeit half. Hin und wieder fielen jedoch aus einzelnen Wolken ein paar Tropfen.

Die Landschaft wurde immer bezaubernder. Warmes, weiches Licht beleuchtete die kargen Berge. Die Luft war herrlich frisch und angenehm. Es waren vielleicht 75° F - Tendenz stark steigend.