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Eastern Highlights 2011

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

15. Tag: 16.08.2011

Die Nacht war sehr erholsam. Wir haben geschlafen wie die Steine.

Morgens ist es partly cloudy. Die Sonne scheint durch ein paar harmlose Schleierwolken hindurch. Wir machen uns auf den Weg nach Niagara Falls und kurz hinter Rochester kommt die Sonne dann richtig durch. Der Himmel ist strahlend blau.

In einer Seitenstraße der Prospect Street finden wir einen kostenlosen Parkplatz. Das klappt ja bombig. Wir laufen entlang der rapids (Stromschnellen), die ein paar Hundert Meter weiter mit ohrenbetäubendem Getöse über die Klippen stürzen und dabei zu den größten Fällen der USA werden.

Wir überlegen, ob wir uns auch noch die Horseshoe Falls auf der kanadischen Seite angucken. Diese sind noch spektakulärer. Die Riesen-Autoschlange auf der Rainbow Bridge bei der Wiedereinreise in die USA und die jetzt gegen Mittag ziemlich große Hitze sorgen dafür, dass wir die Idee schnell über Bord werfen.

Apropos Bord: Wir möchten an Bord der Maid of the Mist gehen. Von dem Observation Tower auf der amerikanischen Seite kann man die Ausflugsboote wunderbar beobachten. Die Passagiere sind in blaue Müllsäcke mit Löchern gehüllt - offiziell heißen sie Regenponchos - um nicht bis auf die Haut durchnässt zu werden, wenn die Boote Richtung kanadischer Fälle fahren und den Wassermassen dabei ganz nahe kommen.

Bei näherer Betrachtung ist Anja die Sache nicht ganz geheuer und sie verzichtet dankend. So checken Annalena, Lisa-Marie und ich alleine ein. Wir zahlen 13,50 USD bzw. 6,50 USD, was ich nicht übermäßig teuer finde, wenn man bedenkt, dass Touren mit der Maid of the Mist geradezu Weltruf haben.

Die Regenponchos sind wirklich nicht stabiler als eine Plastikfolie scheinen aber ganz gut zu wirken, denn die Leute, die die eine Tour vorher gebucht haben und von Bord gehen, sehen weitgehend trocken aus. Die Fahrt geht in Richtung der kanadischen Fälle, die tatsächlich noch spektakulärer aussehen.

Warum das Boot Maid of the Mist heißt, wird schnell klar.

Die Kinder sind begeistert und ich genieße die Fahrt ebenfalls. Manche Fahrgäste machen sich sogar einen Spaß und entledigen sich ihrer Ponchos. Aber warum auch nicht? Die Sonne knallt vom Himmel und ein bisschen Abkühlung kann nicht schaden. Außerdem sind die Plastikdinger nicht gerade atmungsaktiv. Nur aus Rücksicht gegenüber meiner Fotoausrüstung lasse ich meinen Poncho an.

Jetzt knurrt uns allen der Magen und es wird Zeit über´s Mittagessen nachzudenken. Wir streunen ein wenig durch die Gegend auf der Suche nach einem passenden Restaurant und landen schließlich in einem Bistro, wo wir Spaghetti, Burger und Salat bestellen.