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Eastern Highlights 2011

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

2. Tag: 01.08.2011 (Fortsetzung)

Hier der Blick auf das südliche Manhattan:

Als wir dann wieder in Manhattan anlegen, hat sich der Himmel ein wenig zugezogen. Es ist schwül-warm und wir merken so langsam die Anstrengungen der letzten Tage. Wir beschließen langsam in Richtung Times Square zu gehen und von dort aus mit der Subway zu unserem Hotel zurückzufahren.

Nagender Hunger bemächtigt sich unser und es wird Zeit mal wieder etwas Essbares aufzutreiben. Verhungern kann man in NYC nicht und so finden wir in einer unscheinbaren Seitenstraße eine kleine Pizzeria. Vier Pizzaslices von gewaltiger Größe wechseln den Besitzer und finden in uns dankbare Abnehmer. Wir machen hier eine dreiviertel Stunde Siesta und dann geht es auf Schusters Rappen weiter.

Gut gesättigt kommen wir am One World Trade Center vorbei, das sich noch im Bau befindet. Schon jetzt kann man erahnen, welch gigantische Ausmaße dieses Bauprojekt hat und wie es einmal aussehen wird. Noch ist das Gelände fast vollkommen abgesperrt und wir können uns nur wenig anschauen. Die Gedenktafeln für die am 11.08.2001 getöteten Feuerwehrleute und freiwilligen Helfer sind beeindruckend:

Bald erreichen wir den Times Square. Hier herrscht der übliche Trubel, doch leider kommen die Neon-Reklamen am Nachmittag nicht richtig zur Geltung. Ich überlege, ob ich mich gegen Abend noch einmal alleine aufmache um ein wenig zu fotografiere. Allerdings verwerfe ich den Gedanken schnell wieder, denn wie meine Damen bin ich auch erschöpft und freue mich darauf mich auf dem Hotelbett auszustrecken und etwas zu relaxen.

Wir nehmen die Subway und fahren in einem Rutsch durch bis Queensboro Plaza. Von dort schleppen wir uns noch ca. zehn Minuten zu Fuß über die Crescent Street und sind am frühen Abend in unserem Hotel angekommen.

Die Kinder möchten am liebsten sofort ins Bett, aber wir wollen doch noch das Zimmer wechseln. Hier oben ist es einfach zu warm. Erfreulicher Weise klappt das problemlos und so ziehen wir mit Sack und Pack ein paar Stockwerke tiefer. Das Zimmer ist im Prinzip identisch, auch hier gibt es die hohen Betten, auf die Annalena nur mit Mühe klettern kann. Aber es ist deutlich kühler.

Ich stelle fest, dass ich zu Hause meinem Speicherkartenleser vergessen habe und so keine Bilder auf das Notebook überspielen kann. Schöner Mist! Da hilft alles Lamentieren nicht. Ich muss nochmal los und in der näheren Umgebung des Hotels nach einem Elektronikgeschäft Ausschau halten.

An der Rezeption des Ramada erfahren ich, dass es wohl ein paar Straßen weiter einen Office-Max gibt. Leider habe ich die Wegbeschreibung nicht genau verstanden und ich muss ein wenig suchen. Über Umwege komme ich in eine Straße, in der sich kleinere Autoreparaturwerkstätten in Hülle und Fülle befinden.

Orientierungslos in einer amerikanischen Großstadt herumzulaufen ist abseits der Touristenpfade nicht unbedingt zu empfehlen, aber die Gegend macht einen absolut sicheren Eindruck. Irgendwann stehe ich dann tatsächlich vor den Toren des Office Max und werde prompt fachkundig beraten. Ich kaufe für ca. 15 USD einen Multi-Kartenleser und kehre zufrieden zum Hotel zurück.

Gemeinsam halten wir noch bis gegen 20.00 Uhr durch und schlafen dann ziemlich erschossen ein.