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Eastern Highlights 2011

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

28. Tag: 29.08.2011

Heute checken wir nach einem ordentlichen Frühstück im Hotelrestaurant aus. Auf der Rechnung sehen wir, dass die separate Gebühr für das WLAN auf dem Zimmer abgerechnet wurde, obwohl dieses nicht funktionierte. Wir reklamieren die Position. Der Angestellte möchte das nicht selbst entscheiden und verweist auf den Manager, der jedoch nicht da ist. Wir haben keine Lust lange zu Diskutieren und hinterlegen eine Notiz, dass eine entsprechende Kreditkartengutschrift erfolgen möge. (Diese haben wir leider nie erhalten.)

Mit einer Träne im Knopfloch verlassen wir Philadelphia.

Die Fahrt nach New York verläuft absolut problemlos. Wir kommen an der Gateway National Recreation Area in Brooklyn vorbei und finden die Aussicht faszinierend. Hier müssen wir unbedingt noch einmal hin. In New York ist von Irene nichts zu spüren. Der Geist ist offenbar zurück in der Flasche.

Bereits um 9.45 Uhr sind wir am JFK Flughafen. Angemietet haben wir den Wagen bei La Guardia, aber da wir von JFK fliegen und aus Süden kommen, ist es so wesentlich einfacher. Leider wird eine Einwegmietgebühr fällig, aber das kann man eben nicht ändern.

Die Mietwagenrückgabe klappt wie immer absolut problemlos und wir sind schon um 10.30 am Air Berlin Schalter. Das ist extrem früh, denn unser Flug geht erst um 17.30 Uhr. Dennoch sind wir am Check-In nicht alleine. Ca. 30 Reisende warten schon. Was ist denn da los?

Ein britischer Reporter spricht uns an und fragt, ob wir wegen Irene hier gestrandet wären. Gott sei Dank nicht! Im Gespräch mit einigen Unglücklichen erfahren wir, dass diese weitaus weniger Glück hatten. Wegen des Hurricanes wurden ihre Flüge gecancelt und nun sitzen sie am Flughafen fest und warten darauf über die Standby-Listen nach Deutschland ausgeflogen zu werden. Manche sind echt arm dran. Sie müssen zurück in die Heimat, aber die Fluggesellschaften können ihnen erst in fünf Tagen eine definitive Zusage machen. Ein Upgrade auf die Business Class soll 1700 USD pro Person kosten. Meine Güte!

Kurz vor dem Einchecken mache ich noch ein letztes Foto, aber nicht ohne zuvor eine Dame von Sicherheitspersonal zu fragen, ob das ok sei. "No problem. Don´t worry."

Der Flug verläuft vollkommen ereignislos. Die Nacht ist keine Nacht, sondern ein fließender Übergang von Hell nach Dunkel nach Hell.

Alle freuen sich auf zuhause. Leider ist es in Düsseldorf sehr kalt. Morgens auf dem Bahnsteig frieren wir erbärmlich und sind froh, als der Zug endlich kommt. Drinnen ist es wenigstens nicht mehr so windig. Nervig ist das Umsteigen in Hamm. Aber auch das schaffen wir und kommen ziemlich erschöpft in Paderborn HBF an. Jetzt noch eine kurze Taxifahrt nach Hause.

Ende der Reise!

(gefahrene Meilen: 115)

 

Fazit

Anfangs waren wir skeptisch. Würde uns der Osten wenigstens ansatzweise so gut gefallen wie der Südwesten? Jetzt ist die Sache klar: Ja! Zwar werden die Canyons, Wüsten und Berge des amerikanischen Westens immer die Nummer 1 sein, aber die Ostküste der USA ist definitiv eine Reise wert.

Wir haben im Osten Strände gesehen, die mit den schönsten kalifornischen Traumstränden spielend mithalten oder diese sogar übertreffen. In erster Linie gilt das für die Hamptons, Cape Cod und die südlichen Gefilde der Outer Banks.

Städtemäßig sind Washington D.C., Philadelphia, New York und Boston m.E. interessanter als ihre Pendants an der Westküste San Diego, Los Angeles, San Francisco, Seattle. Man denke nur an die große geschichtliche Bedeutung, die vor allem in Boston und Philadelphia bei einem Stadtrundgang so augenfällig wird. Hier, und nicht im Westen, steht die Wiege der Nation.

Unter reisepraktischen Gesichtspunkten fällt auf, dass es im Osten viel weniger preisgünstige Motels gibt, die gleichzeitig einen Mindestqualitätsstandard aufweisen. Die Gefahr in einer Absteige zu landen, ist hier wesentlich größer, da es in einigen Regionen viel weniger Motelketten gibt.

Noch ein großes Plus des Ostens: Hier gibt es Dunkin Donuts an buchstäbich jeder Straßenecke. Im Westen muss man danach suchen wir die Nadel im Heuhaufen. Dafür fehlt im Osten In-n-Out Burger.

T H E    E N D