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Eastern Highlights 2011

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

2. Tag: 01.08.2011

Raus aus den Federn und zwar morgens um 5.00! Unsere Mädels sind - dem Jet-Lag geschuldet - hyperaktiv und verlangen nach Nahrungsaufnahme. Gut, dass es "nur" 6 Stunden Zeitverschiebung sind, wenn wir an die Westküste fliegen, ist nachts um halb 3.00 Alarm.

Ein paar Kräcker als Überbleibsel aus dem Flieger und etwas Saft müssen erst einmal reichen. Ein Blick aus dem Fenster zeigt den Himmel mit tollen Farben in weichem morgendlichen Licht. Wir dösen noch ein wenig, packen ein paar Dinge um und kommen ganz langsam in die Gänge.

Ich habe die Idee Fotos vom Dach des Ramada zu machen. Also schnell raus aus dem Zimmer, den Gang entlang um zwei Ecken rein ins Treppenhaus und ein Stockwerk höher. Stop! Ein unmissverständliches Schild "No entry" verhagelt weitere Ambitionen.

Eigentlich respektiere ich solche Schilder, andererseits ist die Verlockung sehr groß. Gibt es hier irgendeine Fern-Überwachung, Videokameras im Treppenhaus? Ich lasse es drauf ankommen, öffne die Tür und trete hinaus ins Freie. Nun stehe ich auf dem Dach, welches nur durch eine flache Brüstung umgeben ist. Die Sicht ist klasse, quer rüber über das industriell geprägte Queens rüber nach Manhattan. Dazwischen der East River, der Queens von Manhattan trennt.

Ich genieße die zu früher Stunde noch frische, klare Luft und nutze den Ausblick für eine erste NYC-Orientierung. Schließlich gehe ich zurück ins Zimmer, berichte von der tollen Sicht und habe ab sofort zwei quengelnde Kinder am Bein hängen, die natürlich auch auf´s Dach wollen.

Sämtliche pädagogische Erwägungen über Bord schmeißend schnappe ich mir die kleinen Räuber und wir gehen noch mal dahin, wo wir eigentlich gar nicht hin dürften. Kurz gucken und staunen und dann machen wir uns aber schleunigst aus dem Staub, um ja nicht doch noch erwischt zu werden.

In der Eingangshalle des Hotels ist mittlerweile das überschaubare Frühstücksbuffet hergerichtet worden. Das Übliche: Muffins, Cereals, Bagels, Toast etc. Complimentary continental eben.

Allerdings gibt es eine ziemlich üppig gefüllte Donut-Theke mit echten Dunkin´ Donuts. Nach zehn, z.T. längeren USA-Reisen das erste Mal, dass ich mich an Dunkin´ Donuts herantraue. Genial! Köstlich, diese Boston Creme-Teile!

Gut gesättigt machen wir uns auf den Weg zur U-Bahn Station. Diese heißt Queensboro Plaza und liegt etwa 10 Minuten die Crescent Street runter.

Unterwegs kommen wir an einem Parkplatz für ausrangierte Taxis, jawohl die echten NYC Yellow Cabs, vorbei. Da staunen die Kinder nicht schlecht.

Wir fahren mit der ziemlich überfüllten U-Bahn Richtung Downtown. In den U-Bahnschächten erschlägt einen die Kombination aus Hitze und abgestandener, verpesteter Luft. Und das schon zu so früher Stunde. Wie soll das erst mittags werden?

Nach einmaligem Umsteigen kommen wir schließlich ganz in der Nähe der Brooklyn Bridge, unserem ersten Ziel, heraus. Eigentlich hatten wir die Idee, wie in einem Reiseführer empfohlen, mit der U-Bahn rüber nach Brooklyn (High St.) zu fahren und von dort zu Fuß zurück nach Manhattan über die Bridge zu laufen. Theoretisch eine sehr gute Idee. Leider haperte es in der Praxis daran, dass wir den richtigen U-Bahn Bahnhof nicht gefunden haben und uns auf Nachfrage davon abgeraten wurde es wie geplant zu machen. Zu weit, High St. Station wäre mitten in Brooklyn, zu viel Aufwand usw. Also lassen wir das.

Stattdessen machen wir einen kurzen Spaziergang über die Brooklyn Bridge und kehren etwa auf halber Strecke wieder um. Der Anblick von Manhattan bei bestem Licht ist einfach fantastisch. Die Aufhängung der Brücke sieht aus wie das Netz einer riesigen Spinne.