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Eastern Highlights 2011

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

12. Tag: 13.08.2011

Die Nacht war eine einzige Katastrophe und ich bin froh, als es endlich spät genug ist aufzustehen. Ich habe mir mit meiner ältesten Tochter ein Queens Bed geteilt und die junge Dame hat in der Nacht offenbar Purzelbäume geschlagen. Ein Mal lag sie sogar ganz verkehrt herum im Bett. Ich bekam einen Fußtritt nach dem anderen ab.

Nach einem einfachen Frühstück fahren wir die ca. 50 Meilen zum Acadia NP. Die Sonne lacht vom Himmel und wir freuen uns, dass wir hier so ein Glück mit dem Wetter haben. Gerade im Acadia NP braucht man das, denn wenn es hier regnet, dann erstens richtig und zweitens sieht man nichts von der schönen Küsten- und Inselwelt des Parks.

Der Eingang zum Nationalpark liegt im Norden und man fährt dann im Uhrzeigersinn auf der Park Loop Road an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Blöderweise fotografiert man dann zunächst Richtung Osten und da steht morgens die Sonne. Also genau falsch. Das nervt schon ein wenig und ich werde zunächst nicht so richtig warm mit dem Nationalpark.

Das ändert sich erst, als wir zum Sand Beach, dem einzigen Sandstrand im Acadia NP, kommen. Der Strand liegt an einer sanft geschwungenen Bucht und ist wunderschön.

Das Wasser ist eiskalt (15°C max.) und die Kinder und meine Wenigkeit demonstrieren, dass man auch mal hart gegen sich selbst sein muss. Brrrrrrr. Aber sooooo schön erfrischend, wenn man wieder rauskommt und sich in der milden Sonne aufwärmt.

Gegen Mittag brechen wir auf und folgen der Parkstraße weiter Richtung Süden. Die Kalk- und Sandsteinfelsen der Küste sind sehr fotogen und es bleiben keine Fragen, warum der Acadia NP so populär ist und mit beinahe 2,5 Mio. Besuchern im Jahr zu den bestbesuchten Nationalparks im Lande zählt. Bei so gutem Wetter, wie wir es heute haben, ist der Park einer der großen Sehenswürdigkeiten des amerikanischen Ostens. Wenn das Wetter schlecht und alles Grau in Grau ist, dürfte es hier ziemlich unwirtlich sein.

Wir kommen an den Otter Cliffs, einer spektakulären Steilklippe, vorbei und machen einen kurzen Abstecher zum Jordan Pond.

Anschließend möchten wir noch die vier Meilen lange Straße fahren, die hinauf zum Cadillac Mountain führt. Das ist die höchste Erhebung im Acadia NP und der Ausblick von oben auf die Buchten, Fjorde und Inseln des Nationalparks soll ein Höhepunkt sein.

Tatsächlich. Die views über die Frenchman Bay sind fantastisch.

Letzter Programmpunkt soll heute das Bass Harbour Lighthouse sein. Leider fotografiere ich den Leuchtturm von der falschen Seite. Er befindet sich 17 Meter oberhalb des Wassers auf einem schmalen Felsvorsprung. Von der anderen Seite könnte man das viel besser sehen. Dafür müsste man einen kleinen Waldweg entlang gehen, der über eine Holztreppe zu den Felsen am Meer führt.

Egal, kann man nicht ändern. Dafür sieht man so wenigstens die altehrwürdige Glocke sehen, mit der früher Schiffe gewarnt wurden. Heute macht das ein elektronisches Nebelhorn - der Bass Harbour Leuchtturm ist nachwievor in Betrieb.

Das Licht ist jetzt nicht mehr gut und wir machen uns auf den Rückweg nach Bangor, wo wir noch eine zweite Nacht gebucht haben.

Dinner gibt es in der Bangor Mall bei Ruby Tuesday´s. Das kennen wir noch nicht und sind angenehm von dem großzügigen Salatbuffet überrascht, das es hier gibt. Unsere Bedienung stellt sich mit dem Namen Sunshine vor! Genau so verhielt sie sich auch - ein wahrhaft sonniges Gemüt.

Ich bestelle Squash Marinara von der Pasta-Karte. Das war aber eher ein ganz feiner Krautsalat (so wie Wirsing) in einer leichten Tomatensauce mit frischen Zucchini. Sehr lecker.

(gefahrene Meilen: 154)