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deep south 2014

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

6. Tag: 17.04.2014 (Fortsetzung)

Nach dem Besuch des Forts essen wir unsere Baguettes. Ich mache es mir dabei auf dem Rasen vor dem Parkplatz gemütlich. Eine kleine Siesta wäre jetzt auch nicht schlecht, aber wir möchten das noch gute Wetter ausnutzen und die Altstadt von St. Augustine besichtigen.

Direkt gegenüber vom Parkplatz überqueren wir den Castillo Drive. Auf der anderen Seite führt ein kurzer Weg zur St. George Street. Das ist eine der wenigen Fußgängerzonen in Amerika. Neben historischen Gebäuden, z.B. dem ältesten Schulhaus der USA aus Holz (s. Bild), gibt es unzählige Souvenirläden. Mir ist es definitiv zu touristisch und auch etwas zu bemüht auf Alt getrimmt. Dazu die Unmengen Fressbuden - es ist ein bisschen wie auf der Kirmes. Nicht so mein Ding.

Als wir an einem Hutladen vorbeikommen, gerate ich kurz in Versuchung, aber meine Damen sind der Ansicht, dass ich eher der Basecap-Typ bin und mit einem Hut ziemlich peinlich aussehe. Also muss ich die geschäftstüchtige und rührend um meine Gunst bemühte Verkäuferin enttäuschen und verlasse das Geschäft ohne das Exemplar zu kaufen, welches sie mir genauestens empfohlen und genauestens erklärt hat. Ich wusste gar nicht, dass Hüte so kompliziert sind. Hier ein Band, da ein Band, soviel Daumenbreite Luft muss sein, so tief in die Stirn ziehen usw. Einfach aufsetzen ist nicht.

Die Kinder bekommen erstmal ein Eis. Über den Preis breiten wir besser den Mantel des Schweigens. Irre. Wir gehen weiter zur Plaza de la Constitución (s. Bild rechts), wo früher der Sklavenmarkt war, und der berühmten Basilica Cathedral of St. Augustine (s. Bild links) direkt gegenüber.

In der Kirche ist es wunderbar kühl. Einige Gläubige sind tief ins Gebet versunken. Wir wollen sie nicht stören und machen nur schnell ein paar Bilder von dem schmuckvollen Altar und den Wandgemälden.

Nächster und letzter Besichtigungspunkt für heute soll das historische Alcazar Hotel sein, das von Henry Flagler gebaut und später zur City Hall der Stadt St. Augustine umgewidmet wurde.

Im gleichen Gebäudekomplex ist auch das Lightner Museum untergebracht, welches wir aus Zeitgründen aber nicht besuchen. Ein Blick in den fantastischen Innenhof muss reichen.

Ziemlich erschossen von dem langen Tag gehen wir auf kürzestem Weg zurück zum Auto und fahren zum Motel. Dort geht es noch schnell an den Pool, der aber bei der nun schon tiefstehenden Sonne ziemlich frisch ist. Einmal kurz rein und schnell wieder raus auf die Liege, heißt die Devise.

Nur eine Stunde halten wir es aus, zumal sich der Himmel auch verdächtig zuzieht. Das sieht schon ein bisschen nach Regen aus, der morgen laut Vorhersage endlich kommen soll. War ja schon für heute angesagt.

Abends fahre ich mit Annalena zu Mc Donald`s um die Ecke. Die Kleine mag das Zeug zwar eigentlich nicht, aber da sie den ganzen Tag über so gut wie nichts gegessen hat, wird ihr eine kleine Portion Chicken McNuggets verordnet. Brav mampft sie alles auf. Papa seinen Big Mac auch. Mama ist zufrieden.