South Of The Border 2016
(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)
9. Tag: 28.03.2016 (Teil 2)
Rechter Hand liegt das Edificio de los Cinco Pisos, also der fünfstöckige Tempel, das höchste Gebäude Edznás, das nicht bestiegen werden darf.
Auf der dem Mond-Tempel gegenüberliegenden Nordseite wird die Gran Acrópolis durch den Templo del Norte begrenzt.
Wir sind jetzt eine gute Stunde in den sonnenüberfluteten Anlagen unterwegs und die Affenhitze ist kaum noch auszuhalten. Zeit zurück zum Auto zu marschieren. Noch ein seitliches Bild vom fünfstöckigen Tempel.
Von Edzná aus fahren wir auf der sehr einsamen MEX 188 stramm nach Norden, wobei wir durch einige kleine Dörfer kommen, die ungeachtet ihrer Abgeschiedenheit über die allgegenwärtigen Streckenposten der Poicia Municipal verfügen. Ist das alles Teil des Kampfes gegen illegale Drogen?
So oder so ähnlich sieht es in den mexikanischen Provinzkäffern meistens aus.
Gegen 13.00 Uhr erreichen wir bei atemberaubender schwüler Hitze (39° C) unser nächstes Ziel:
Schon der großzügig gestaltete Eingangsbereich zeigt, dass Uxmal auf wesentlich mehr Touristen eingestellt ist, als kleinere archäologische Stätten, wie z.B. Edzna. Diverse Touren, auch in Deutsch, werden angeboten. Die haben jedoch ihren Preis und sind mit 700 Pesos für mexikanische Verhältnisse relativ teuer, wobei da vermutlich ein wenig Verhandlungsspielraum gegeben sein dürfte. Selbst der Eintritt ist in Uxmal höher als anderswo. Nicht die üblichen 65 Pesos pro Person werden fällig, sondern man benötigt zwei Tickets: ein regionales und ein staatliches.
Ralf und ich trennen uns nun und verabreden uns für eine gute Stunde später. Länger ist ein Marsch durch die Ruinen bei der Hitze ein eher zweifelhaftes Vergnügen.