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South Of The Border 2016

(Letzte Änderung: 21.07.2018 @ 19:27)

Anreise Teil 1: 18.03.2016

Freitagnachmittag startet unser Mexiko-Abenteuer endlich. Gegen 16.00 bin ich bei Ralf in Bielefeld und wir fahren gleich los Richtung Amsterdam, von wo aus wir am nächsten Morgen nach Cancun fliegen werden.

Kurz vor der deutsch-niederländischen Grenze machen wir noch einen Stopp bei Mc Donalds um uns mit einem Cappuccino zu versorgen, dann geht es in einem Rutsch weiter bis Amsterdam, wo wir nach insgesamt ca. 3,5 Stunden ankommen.

Dem Navi folgen wir zum Dorint-Hotel, wo wir eine Reservierung im Doppelzimmer haben und auch den Wagen stehen lassen können. Eine Übernachtung im DZ und 14 Tage Parken für ca. 110 EUR sind ein guter Preis. Wir bekommen ein schönes großes Zimmer und machen uns dann gleich auf den Weg zur Trattoria La Bocca ganz in der Nähe des Hotels.

Dort genehmigen wir uns eine leckere Pizza, die mit 15 EUR aber auch nicht gerade spottbillig ist. Aber wir wollen mal nicht knausern, ist ja schließlich Urlaub.

Anreise Teil 2: 19.03.2016

Am nächsten Morgen gönnen wir uns das mit 21 EUR unserer Meinung nach überteuerte Frühstücksbuffet im Dorint und sind dann startklar. Um 8.45 Uhr fahren wir pünktlich mit dem Hotel-Shuttle zum Schiphol-Airport, was nicht länger als eine Viertelstunde dauert, obwohl wir unterwegs noch einige Gäste beim Ibis Budget Hotel einsammeln.

Am Flughafen drucken wir uns die Bordkarten an einem der vielen Automaten aus und gehen dann zum Check-In von American Airlines. Dort wird ein Security-Interview mit den üblichen Standardfragen gemacht ("Haben Sie Ihr Gepäck selbst gepackt?" usw.), bevor wir unser schweres Gepäck loswerden und zum eigentlich Security Check gehen können.

Geht alles recht flott, sodass wir wie immer im Prinzip viel zu früh dran sind und noch irgendwie zwei Stunden totschlagen müssen. Endlich ist boarding und wir steigen in den Flieger, der uns geplant neun Stunden später gegen 16.00 Ortszeit in Philadelphia Ortszeit ausspucken soll. Wir sitzen direkt hinter der Business Class und vor der Toilette in Reihe sechs.

Hier zwei Bilder von Nordkanada aus der Luft. Eine menschenleere Wildnis mit viel Wald, Seen und Bergen.

Kanada Kanada

Der Flug geht wesentlich schneller als geplant und schon kurz nach 15.00 Uhr landen wir in Philly. In Rekordzeit passieren wir Immigrations nach exakt Null Minuten Wartezeit und ein paar freundlichen Standardfragen des Immigration Officers. Eigentlich sollen wir doch erst in einer Dreiviertelstunde landen.

Beim Baggage Claim warten wir ca. 15 Minuten auf die Koffer, gehen dann durch Customs und liefern direkt dahinter die Koffer wieder ab, die (hoffentlich) bis nach Cancun durchgereicht werden. Alles mach einen sehr gut organisierten, effizienten Eindruck.

Was macht man jetzt mit der vielen Zeit bis zum Abflug nach Mexiko? Eigentlich möchte ich zu Dunkin`Donuts, aber die Mörderschlange tue ich mir nicht an. Während Ralf ein Stück Pizza mampft, skype ich ein wenig mit Lisa-Marie, die Papa schon jetzt vermisst.

Der Abflug nach Cancun verzögert sich um eine knappe Stunde, da der Boarding-Bereich komplett überfüllt ist. Eine ankommende Maschine hat Verspätung, die Leute müssen erst alle raus und das Gate ge-cleared werden, erst dann können wir in die schon längst wartende Maschine steigen. Ein ziemliches Durcheinander, und als wir dann endlich im Flieger sitzen, macht sich erste Müdigkeit breit.

Die 4,5 Stunden nach Cancun döse ich vor mich hin und muss mich nur zwischendurch motivieren die Formulare auszufüllen, die man für die Einreise nach Mexiko braucht, und die von den Flugbegleitern ausgeteilt werden.

Praktischerweise sitzen wir ziemlich weit vorne und sind mit die Ersten, die das Flugzeug verlassen können. Hilft unser aber auch nicht entscheidend, denn als wir den mexikanischen Immigration-Bereich erreichen, der exakt so aussieht, wie man es von amerikanischen Flughäfen kennt (einzige Ausnahme: in den restrooms wird vor dem Wasser gewarnt), laufen wir in eine riesige Menschenmasse, die auf Einreise wartet. Da müssen wohl ein paar große Flieger vor uns angekommen sein.

Allerdings wird hier sehr effizient abgefertigt und nachdem einige weitere Reihen aufgemacht werden, geht es relativ schnell weiter. Die mexikanische Einreisebeamtin fragt uns irgendetwas auf Spanisch, von dem wir kein Wort verstehen. Die Nachfrage auf Englisch ("How many days?") können wir dann beantworten. Noch nie habe ich jemanden gesehen, der so schnell stempeln kann, wie die Dame am Schalter. Ruckzuck haben wir unsere Pässe wieder und können zu den Gepäckbändern gehen.

Da wir so lange bei Immigrations anstehen mussten, warten ausnahmsweise die Koffer schon auf uns und wir können durch den Zoll und weiter zum Europcar Schalter gehen. Man findet unsere Reservierung nicht bzw. wäre die für 9.00 Uhr morgens gewesen. Das kann nur ein Fehler sein, aber ist auch nicht weiter schlimm, denn man bringt uns anstandslos mit dem Shuttle zur eigentlichen Vermietstation ein paar Blocks entfernt.

Dort geht alles problemlos vonstatten und wir bekommen einen weißen VW-Vento, der äußerdlich einen ganz passablen Eindruck macht. Die Kiste ist allerdings spartanisch ausgestattet - kein Schnickschnack, kein Radio, aber ein Lenkrad ist vorhanden.

Die Warenübernahme dauert nur ca. 15 Minuten und wir können nun zum letzten Akt aufbrechen, nämlich der Fahrt zum Comfort Inn. Nachdem wir uns an einer Tankstelle mit Wasser versorgt haben, erreichen wir gegen 22.30 Uhr Orszeit unser Hotel und bekommen ein schönes großes Zimmer zugeteilt. Gehobener amerikanischer Motelstandard.

Allerdings ist es im vierten Stock brüllend heiß im Zimmer und wir müssen erst einmal die Klimaanlage auf volle Pulle stellen, um die Temperatur einigermaßen eträglich zu gestalten. Da diese wegen der damit verbundenen Lautstärke nicht die ganze Nacht anbleiben kann, wird die erste Nacht eine ziemlich schwitzige Angelegenheit. Bis ca. 3.15 Uhr halte ich durch, dann treiben mich Hitze und Jet-Lag das erste Mal aus den Federn. Noch mal Dösen bis kurz nach 5.00 Uhr, dann Klimaanlage an und wieder Dösen bis 6.00 Uhr und schon ist es vertretbar aufzustehen. Mein Güte, was ist das im Hotel heiß. Der ganze Bau scheint wie in der Sonne gebacken zu sein.