headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


South Of The Border 2016

(Letzte Änderung: 21.07.2018 @ 19:27)

2. Tag: 21.03.2016 (Teil 1)

Da im Hotel kein Frühstück serviert wird, gehen wir zu Starbucks und versorgen uns dort mit Croissants und Kaffee. Es ist bewölkt, aber längst nicht mehr so schwül wie am Vortag. Die Gewitter haben in der Nacht ganze Arbeit geleistet.

Nach dem Auschecken fahren wir zu Wal-Mart um noch ein paar Lebensmittel nachzuladen. Leider bekommen wir kein Eis, weil die Kühlbox am frühen Morgen noch nicht aufgefüllt worden ist. Wir gehen wieder zum Auto und ich staune über die ganze Security, die selbst hier sichbar ist. Ein private Sicherheitsfirma steht mit einem gepanzerten Fahrzeug direkt vom dem Sußermarkt, hinzu kommen Streifenwagen der Policia Municipal. Ist das jetzt alles abstrakte Abschreckung oder gibt es konkrete Sicherheitsbedenken?

Wir fahren die Küstenstraße Richtung Tulum. Eine langweilige Strecke, immer mal wieder unterbrochen durch Kontrollposten der Policia Municipal, an denen wir jedoch nie anhalten müssen. Davor die in Mexiko so häufig zu findenden topes, Schwellen in der Straße, die zum Abbremsen oder Achsbruch zwingen. Von der Carretera Cancun-Tulum sieht man das Meer zu keiner Zeit. Wie gesagt: langweilig und unspektakulär.

Ein paar Kilometer vor Tulum biegen wir links ab nach Akumal. Schon bald zeigen Parkplätze und jede Menge fliegender Händler an, dass wir uns dem beliebten Tauch- und Schnorchelrevier nähern. Ein eher aufdringlicher Zeitgenosse bedeutet uns unbedingt hier zu parken und nicht weiter zu fahren, wo es langweilig sei. Nur hier könne er eine Garantie geben, dass wir tortugas sehen würden. Hier bleiben! Hier zahlen! Und vor allem hier eine Tour buchen!

Ähh, nö! Bei solchen Anpreisungen bin ich prinzipiell misstrauisch und wir fahren erst mal weiter. Außerdem möchten wir noch gar nicht zur Akumal Bay, sondern nach Yal-Ku, das zwar nicht so bekannt ist, aber als ein sehr schönes Naturschutzgebiet gilt, wo man ebenfalls gut schnorcheln kann. Ist nur ein paar Kilometer weiter auf der immer schlechter werdenden und mit riesigen Schlaglöchern gesäaten Straße, die mit vielen vermutlich nicht ganz billigen Ferien-Condos gesäumt ist und unmittelbar hinter der sanft geschwungenen Half Moon Bay verläuft.

An einer besonders schönen Stelle machen wir Halt und ein paar Fotos. In Blickrichtung ist schon die Yal-Ku Lagune zu sehen. In verschiedenen Türkistönen schimmert sie in der Sonne, die sich mittlerweile gegen die Wolken durchgesetzt hat.

Yal-KuYal-Ku

Yal-Ku ist mit 14 USD Eintritt nicht gerade preisgünstig (pro Person wohlgemerkt), aber dafür ist es hier längst nicht so überlaufen und hektisch-aufdringlich wie in Akumal.

Es gibt mehrere Zugänge zu einer mit Inselchen durchsetzten Lagune, deren warmes und windgeschütztes Wasser zum Schnorcheln geradezu einlädt. Zwischen den Einstiegen verlaufen mit vielen tropischen Pflanzen dicht gesäumte Pfade, was der Anlage eine urwüchsige Atmosphäre verleiht. Außerdem befinden sich an manchen Stellen herrlich gelegene Picknick-Anlagen mit den traditionelle Palapa-Strohdächern, die vor Sonne und Regen schützen.

Leider mehren sich wieder Wolken am Himmel. Es ist zwar insgesamt sehr hell und freundlich, aber eben nicht ganz sonnig, sodass die Farbtöne des Wassers nicht mehr so gut zum Vorschein kommen.

Yal-Ku Yal-Ku