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South Of The Border 2016

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

4. Tag: 23.03.2016 (Teil 2)

Nach diesem kurzen Zwischenstopp geht es weiter Richtung Westen. Die Landschaft ist zunächst langweilig und erst im weiteren Verlauf wird es ein bisschen interessanter. Aber insgesamt ist es eine unspektakuläre Fahrt durchs ländliche Mexiko.

Hin und wieder kommen wir durch ärmliche Dörfer, die teilweise kaum als solche zu erkennen sind, wären da nicht die unvermeidlichen topes, die andauernd zum Abbremsen zwingen. Ansonsten passiert eher wenig. Die in Reiseführern und im Internet immer mal wieder geäußerten Warnungen vor Überfällen auf dieser Strecke können wir nicht nachvollziehen und fühlen uns absolut sicher. Weder sind wir hier völlig allein noch begegnen uns zwielichtige Gestalten am Wegesrand.

Als es links ab geht nach Kohunlich verlassen wir die Hauptstraße und kommen auf eine sehr schmale Straße, die kaum befahren ist. Rechts und links Buschwerk, das wie ein grüner Tunnel wirkt. Nach sieben Kilometern sind wir am Ziel und erreichen den großen Parkplatz der Maya-Ruinen von Kohunlich. Hierher hat sich sogar ein Reisebus verirrt, der offenbar Touristen abgeladen hat, die irgendwo eine Tour gebucht haben. Dazu noch drei weitere Autos - das war´s.

Kohunlich liegt mitten im Dschungel und dementsprechend gründlich balsamieren wir uns mit Mückenschutz ein. Sonnenmilch braucht man eher nicht, da es stark bewölkt ist und sogar ein paar Tropen vom Himmel fallen. Die allgegenwärtige Schwüle und Wärme sorgt dafür, dass ein bisschen Indiana Jones Feeling aufkommt.

Wir gehen den Hauptpfad durch die Anlage und ich kann mich wieder nicht entscheiden, ob ich die Strukturen der Maya-Bauten oder die tropische Vegetation spannender finden soll.

Kohunlich Kohunlich

Beides ist irgendwie cool, aber ich finde, dass die Pflanzenwelt zunächst mal 1:0 in Führung geht. Abgesehen davon verdankt Kohunlich seinen Namen dem reichlichen Vorkommen der Cohune-Palme (s. Bild rechts).

Kohunlich Kohunlich

Es sind kaum Touristen auf dem Gelände der bisher vom Urwald freigelegten Gebäudestrukturen unterwegs und man kann in Ruhe fotografieren, ohne dass einem dauernd Leute ins Bild rennen.

Kohunlich

Als wir den Templo de los Mascarones ("Tempel der Masken") erreichen, gleicht die Architektur Kohunlichs zum 1:1 aus. Der bekannteste Tempel mit den an der Seite angeordneten Stuckmasken ist eine große Besonderheit mit hoher kultureller Bedeutung.

Templo de los Mascarones Kohunlich Templo de los Mascarones Kohunlich