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lonely roads tour 2008

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Zion Nationalpark (Teil 2)

Am nächsten Morgen war ich wieder früh auf den Beinen. Ich parkte den Wagen beim Visitor Center neben dem campground und fuhr mit dem kostenlosen Shuttle zunächst nur bis zur sechsten Haltestation im Park: Zion Human History Museum. Hinter dem Gebäude ist eine hervorragende Möglichkeit den Sonnenaufgang zu fotografieren.

Die Towers of the Virgin und der West Temple leuchteten orange. Ein erhabener Anblick, bei dem ich langsam die Müdigkeit aus den Knochen bekam.

Den nächsten Shuttle nahm ich und fuhr fünf Stationen weiter: The Grotto. Hier begann der trail zu Angels Landing. Das war und ist einer der populärsten hikes im Zion NP und im gesamten amerikanischen Westen überhaupt. Deshalb war ich froh, dass ich ziemlich früh dran war und noch keine crowds unterwegs waren.

Der Aufstieg fiel mir nicht schwer und ist insgesamt auch wesentlich weniger anstrengend als der gegenüberliegende Weg zum Observation Point, den ich im Vorjahr schon gemacht hatte. Auch die Kraxelei über den Felsgrat, vor dem einige Leute Panik haben, weil es links und rechts steil bergab geht und nur manche Passagen mit Ketten gesichert sind, fand ich harmlos.

Ruckzuck war ich oben und genoss den Ausblick. Die noch immer tiefstehende Sonne ermöglichte so manche Schattenspiele.

So schön ich es auch dort oben fand, habe ich mich nicht lange aufgehalten. Ich bin einfach nicht der Typ dafür, ewig ohne etwas zu tun rumzusitzen. Ein bisschen Ausruhen ist ok, Fotografieren sowieso, aber dann kann es auch weitergehen.

Also marschierte ich schnell wieder runter. Auch bergab ergeben sich interessante Perspektiven. Den Trailverlauf kann man so sogar besser nachvollziehen.

Mit dem Shuttle ging´s zurück zum Visitor Center, wo mein Auto stand. Dann fuhr ich Richtung East Entrance. Unmittelbar vor dem Tunnel parkte ich. Hier beginnt der Canyon Overlook Trail, den ich noch mitnehmen wollte. Der einfache Weg führt zu einem schönen Aussichtspunkt.

Der Weg führt an einem höhlenartigen Überhang vorbei. Ist bestimmt das Resultat von Wind- und/ oder Wassererosion. Ich fand das beeindruckend.

Als ich wieder am Wagen war, fuhr ich durch den Tunnel weiter Richtung Osteingang. Das rote Band der Parkstraße, hier Zion-Mount Carmel Highway genannt, führt durch eine faszinierende Landschaft.