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G´day Tour 2023

(Letzte Änderung: 16.09.2023 @ 12:54)

Tag 2 (26.06.2023, Teil 1)

Während Anja kein Auge zubekommt, kann ich immerhin ein paar Stunden schlafen. So zwei oder drei – nicht gerade üppig. An mehr ist wegen der Hitze im Camper nicht zu denken. Auch nachts kühlt es sich kaum ab. 25° sind es locker morgens um vier, als ich mal raus muss zur Toilette. Das alles geschieht unter wütenden Attacken beißlustiger Moskitos. Außerdem gebricht es mir im Rücken. Die Unterlage unserer Schlafstatt besteht aus einem rohen, ausziehbaren Brett, das zu allem Unglück auch noch zweigeteilt ist, wobei der zweite Teil aber nicht komplett ausgezogen werden kann, sondern übersteht und nicht bündig abschließt. Es gibt folglich eine Kante des Todes für die Rücken dieser Welt. Darüber eine zu dünne Auflage, die auch noch einen Knick in der Mitte hat. Da kann man auch gleich auf dem Boden schlafen, wäre auch nicht viel härter. Das verlangt definitiv Abhilfe in der nächsten Nacht.

Bevor wir es vergessen, erledigen wir es gleich. Es gibt ja noch zwei „Reserve-Schlaf-Ausstattungen“ – für den ungünstigen Fall, das auch noch zwei Kinder in der Enge des Campers ausharren müssen. Das bedeutet, dass wir eine zweite Unterlage über unsere legen können – ist so immerhin doppelt so dick wie vorgesehen, was evtl. reichen könnte.

Die Sonne geht hinter dicken Wolken auf. Sie blinzelt zwar verführerisch mit schöner Röte hervor, dann taucht sie aber wieder ab. Also dürfte es mit schönen Sonnenaufgangfotos von den termite mounds eher nichts werden.

An Frühstücken auf der Campsite ist bei dem noch immer herrschenden Fliegeralarm nicht zu denken, zum Duschen reicht es aber immerhin. Nach der schweißtreibenden Nacht eine wahre Wohltat.

Wir verlassen den Campground und fahren zurück Richtung Berry Springs. Wir nehmen die Abzweigung zum Buley Rockhole und freuen uns, dass der große Parkplatz relativ moskitoarm ist. Zeit zum Frühstücken. Es ist nur ein sehr einfaches Mahl mit zwei Scheiben ungetoastetem Toast, trotzdem total lecker.

Anschließend gehen wir die paar Schritte zum Rockhole. Sehr idyllisch.

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Da es noch immer stark bewölkt ist, fahren wir die Straße noch ein paar Kilometer weiter Richtung Berry Springs, was eigentlich die falsche Richtung ist. Aber hier befinden sich die Tolmer Falls. Und in diesem Teil des Parks herrscht plötzlich strahlender Sonnenschein. Perfekt für Bilder vom Observation Point, zu dem ein hübscher Boardwalk führt.

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Schön, dass man von hier die Litchfield-Landschaft im Überblick hat, ansonsten fährt man hauptsächlich durch dichten Wald.

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Ich mache reichlich Fotos.

Auch vom Waterfalls Overlook, der ein Stück unterhalb des Observation Points liegt.

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Die Fälle liegen leider im Gegenlicht und sind schwierig abzulichten.

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Pythons gibt es dort unten.

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Und eine kleine Palmenoase.

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Und Mörderhitze – die 30° haben wir schon wieder locker geknackt. Zeit, den Park zu verlassen.