G´day Tour 2023
(Letzte Änderung: 17.09.2023 @ 12:15)
Abreise (25.07.2023, Teil 3)
Auch Terminal 3 ist aufwändig hübsch gemacht.
Plötzlich stehen wir vor einer Rolltreppe, die in die gähnend leere Immigration Hall führt. Eigentlich wollten wir uns den Aufwand mit Ein- und Ausreise sparen, aber wenn man schon so freundlich eingeladen wird …
Da wir die elektronische Travel Card vorsorglich schon online ausgefüllt haben, dauert die Einreise ziemlich genau eine Minute. Wir sind in Singapore!
Und wenig später beim Eingang von The Jewel, dem Einkaufsparadies von Singapore, das eine Sehenswürdigkeit für sich ist.
Wow!
Was für ein Aufwand hier betrieben wird! Wie gesagt ...
Hier sind so ziemlich alle Mode- und Lifestylemarken der Welt vertreten. Muss man wohl, wenn man hip sein will. Von Dyson-Staubsaugern über DJI-Drohnen bis hin zu Cartier und Co. findet man alles.
Wir machen einen kleinen Rundgang, ohne auch nur den entferntesten Anspruch auf Vollständigkeit. Muss auch nicht sein, der flüchtige Eindruck reicht uns völlig. Die Ausreise in den Transitbereich von Terminal 3 dauert ebenfalls keine fünf Minuten.
Terminal 3 hat uns wieder.
Gibt es Länder, in die man von Changi nicht fliegen kann?
Wir begeben uns zu Gate B1 und lümmeln uns auf die reichlich vorhandenen Sitz- und Liegegelegenheiten. Habe ich so auch noch nie auf einem Flughafen gesehen. Selbst die Sanitäranlagen hier sind ziemlich „elegant“, wenn der Begriff für so etwas Profanes passt.
Um 0:30 Uhr soll es losgehen, aber wir haben ein bisschen Verspätung. Macht nichts, wir haben keinen knappen Anschlussflug.
Wir schaffen es endlich mal, in der allerletzten Reihe zu sitzen – bisher sind wir daran immer knapp gescheitert. Sollen ja die schlechtesten Plätze sein, direkt neben den Toiletten. Finden wir aber gar nicht so schlecht. Die Sitze kann man ganz normal zurücklehnen, ich sitze am Gang und mit Schlafbrille und Kopfhörern kriege ich von dem Getrappel nichts mit.
Nachdem ein spätes Supper bestehend aus Fisch mit Kichererbsen und anderem Gemüse unser Wohlwollen gefunden hat, versuchen wir zu schlafen. Geht aber nicht, denn die ersten vier Stunden haben wir ziemlich starke Turbulenzen und die quasi am Stück. Sogar der Bordservice muss eingestellt werden, die Crew muss sich ebenfalls anschnallen. Nervig, das Gerüttel …
Wird aber besser, doch mehr als Dösen ist nicht drin. So geht es uns seit dreißig Jahren, wird sich wohl nicht mehr ändern. Ist halt so.
Das Frühstück besteht aus Omelett mit Blattspinat und Kartoffeln. Dazu ein Joghurt und etwas Obstsalat. Schmeckt auch. Über die Verpflegung kann man wahrlich nicht meckern, über das charmant-professionelle Auftreten der Crew sowieso nicht. Mehr geht in der Economy Class kaum.
Wir landen mit etwas Verspätung in München, kaufen noch was beim Bäcker und gehen rüber zu Mc Donald´s, wo wir uns zwei Cappuccinos gönnen. Die 1234en und zugleich letzten des Urlaubs.
Um 11:40 geht der Flug nach Paderborn planmäßig, doch leider starten wir mit einer halben Stunde Verspätung. Kaum haben wir die Reisehöhe erreicht, geht es auch schon wieder runter.
Approaching Paderborn.
Und Touchdown.
32 Stunden nach dem Verlassen des Youth Shacks in Darwin findet eine grandiose, unvergessliche Reise ihr Ende.