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G´day Tour 2023

(Letzte Änderung: 16.09.2023 @ 14:02)

Tag 3 (27.06.2023)

Auch am Morgen herrscht noch Fliegeralarm. Im Prinzip ist man im Auto gefangen, anders lässt sich das kaum in Worte kleiden. Immerhin war die Nacht temperaturtechnisch erstaunlich angenehm, auch schlafmengentechnisch wusste sie zu überzeugen.

Wir frühstücken Toast in unserem Gefährt – logisch, garantiert nicht draußen, wo The Walking Dead unterwegs sind … äh … ich meine … die Moskitos. Wieder ein sehr einfaches Mahl, wieder lecker, der Toast ist sogar getoastet – unserer powered campsite sei Dank. Leider fehlt der Kaffee.

Die Point Stuart Lodge ist im Prinzip ziemlich cool, wären da nicht die Horden von Blutsaugern. Dabei sind wir doch in der Dry, allerdings fiel die Wet dieses Jahr wohl sehr kräftig aus, wie uns der Tourguide gestern verklickert hat. Da war Monate lang und meterhoch Land unter im wahrsten Sinne des Wortes – geblieben sind ideale Brutstätten für stechende Insekten verschiedener Spezies.

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Zurück zur Lodge: Der Pool gefällt mir sehr, und ich kann nicht widerstehen.

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Leider hält man es nicht allzu lange am Beckenrand aus, denn … den Rest schenke ich mir.

Nach einer Dusche in einer guten Dusche wagen wir uns auf den Jimmy Creek Walk. Ein schöner 1,8 km langer trail durch Regenwald – und gar nicht mal moskitoverseucht. Sind ein paar Viecher unterwegs, aber das ist noch akzeptabel.

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Die Vegetation ist sehr interessant.

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Nun verlassen wir die Lodge und sehen zum ersten Mal, wo wir gestern lang gefahren sind.

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Zurück auf Asphalt - immer wieder ein beruhigendes Gefühl, auch weil dann die Ruckelei ein Ende hat. Ist in einem Camper noch mal was anderes als in einem SUV.

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Gut durchgemixt kehren wir zum Arnhem Highway zurück und biegen links ab. Wir machen den nächsten Stopp bei einer Welcome Station – nein, kein Visitor Center, sondern einfach eine Infotafel.

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Einige Kilometer später geht es über den South Alligator River und dann rechts ab zu den Mamukala Wetlands, die von diesem breiten Fluss gespeist werden.

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Vorsicht vor den Crocs!

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Ein kurzer Boardwalk führt zu einem Beobachtungsposten, vor dem sich die Wetlands ausbreiten.

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Ich nehme ein paar Blumen aufs Korn.

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Nach diesem schönen Abstecher fahren wir durch bis Jabiru, quasi das „Zentrum“ des Kakadu Nationalparks. Wir checken in der Kakadu Lodge ein, die im Prinzip ein riesiger Campground ist. Dabei machen wir im Grunde genommen alles falsch. Eigentlich soll man sich erst registrieren, dann bekommt man den PIN-Code für das Gate, dann sucht man sich eine Campsite. Wir machen es so, dass wir durch die Schranke fahren, die offen ist, Campsite #21 aussuchen und uns dann registrieren. Nicht im Sinne des Erfinders, kommt aber aufs Gleiche raus.

Die Campsites sind ziemlich dicht beieinander und kein bisschen abgegrenzt, aber wir dürfen hier nicht wählerisch sein. Alternativen gibt es quasi nicht. Außerdem ist der Pool schön. Wir beschließen, es heute mal langsam angehen zu lassen und kein großes Besichtigungsprogramm mehr einzuschieben. Stattdessen verklüngeln wir ein wenig Zeit am Pool, bis dieser von einer Horde von mindestens 50 Kids im Teeniealter gestürmt wird – Summer Camp oder so etwas.

Wir suchen das Weite und fahren in das Jabiru Village, wo wir einen Supermarkt suchen. Nach ein wenig Herumirren finden wir mit Foodland einen Laden, der zu den am schlechtesten sortierten Supermärkten gehört, in denen wir jemals waren. Es gibt von allem zu wenig bzw. nichts. Zwei Sorten Joghurt, die billigere knapp vier AUD das Stück. Zwei Sorten Toastbrot, sind aber nur noch vier Packungen überhaupt da. Ein Restaurant sucht man vergeblich, abgesehen von einem chinesischen, aber darauf haben wir heute keine Lust. Jedoch gibt es das Mercure Kakadu Hotel, das auch über ein Restaurant verfügt. Die Preise hier sind gesalzen und wir beschließen spontan, doch lieber die Campingküche anzuwerfen.

Diese produziert gegen Abend Sandwiches mit Pastasalat. Nichts Dolles, aber lecker. Den Abend beschließen wir mit Seriengucken in unserem Laptop-Heimkino.